Manufakturen
Biel, Hochburg der Indiennes
Im 18. und 19. Jahrhundert hat in Biel das Geschäft mit Baumwollstoffen, genannt Indiennes, floriert. Im heutigen Museum Neuhaus und in umliegenden Gebäuden wurden die beliebten Tücher gefärbt. »
Eine Serie über historische Themen aus Biel und dem Seeland.
Im 18. und 19. Jahrhundert hat in Biel das Geschäft mit Baumwollstoffen, genannt Indiennes, floriert. Im heutigen Museum Neuhaus und in umliegenden Gebäuden wurden die beliebten Tücher gefärbt. »
Ab 1347 betrieb die Wasserkraft der Schüss in Bözingen die sogenannte Lochmühle, wo 1622 eine Eisenschmiede eingerichtet wurde. 1634 wurde eine Drahtmühle angeschlossen. Der Grundstein zu den Vereinigten Drahtwerken war gelegt. »
Dass General Motors 1935 in Biel eine Tochtergesellschaft gegründet hat und hier Autos produzierte, ist dem damaligen Stadtpräsidenten Guido Müller zu verdanken. »
Die Schüss prägt die Stadt Biel bis heute. Obwohl der Fluss während der Industrialisierung ein wichtiger Wirtschaftsfaktor war, bereitete er auch Probleme: Er trat regelmässig über die Ufer. »
Die mächtige Kastanie auf dem Platz vor der Bieler Stadtkirche wurde Mitte des 19. Jahrhunderts umgepflanzt. Sie stand zuerst an der Schüsspromenade. Rosskastanien galten früher als Heil- und Zahlungsmittel. Heute sind sie ein Beitrag an die städtische Biodiversität. »
Spitäler gibt es in der Stadt Biel seit dem 12. Jahrhundert. Zuerst funktionierten sie allerdings eher als Armenhäuser. »
Die Burger besitzen seit dem frühen Mittelalter den grössten Waldanteil in Biel. Wer den Wald wann und wie nutzen darf, ist noch immer geregelt. »
1903 zog die Omega in die Räume der stillgelegten mechanischen Baumwollspinnerei. Mit der «Schlange» wird das Gebäude in die Moderne überführt. »
In den 2000er-Jahren begann auch in Biel das Kiosksterben. Die Kioske verschwanden aus den Quartieren. Dafür entstanden zahlreiche Döner-Take-Aways. »
Seit der Expo 2002 liegt das Areal in Nidau, auf dem sich der Eingangs- und Emp-fangsbereich der Arte-plage Biel und das Bundesprojekt Nou-velle Destination befand, brach. »