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Fabian Schär in der Pole-Position

Die Schweizer Nationalmannschaft bereitet sich am Zürichsee auf die WM-Qualifikationsspiele gegen Island und Norwegen vor. Die offene Position in der Innenverteidigung dürfte Coach Ottmar Hitzfeld mit Fabian Schär besetzen.

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Bereits im ersten Training mit dem kompletten 23-Mann-Kader gestern legte Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld die Karten offen auf den Tisch. Bei der Übungseinheit auf dem Sportplatz Grünfeld in Rapperswil-Jona gehörte der FCB-Innenverteidiger Fabian Schär zur designierten Startformation für die Partie am Freitag um 20.30 Uhr im Stade de Suisse in Bern gegen Island.

Der 21-jährige Senkrechtstarter dürfte damit bereits in seinem zweiten Länderspiel von Beginn an zum Einsatz kommen und den aufgrund mangelnder Spielpraxis nicht nominierten Johan Djourou auf der halbrechten Position neben Steve von Bergen ersetzen. Schär selbst will nicht zu weit nach vorne blicken: «Bis Freitag kann noch einiges passieren. Ich mache mir nicht zu viele Gedanken.» Er werde im Training Vollgas geben und versuchen, sich anzubieten.

 

Keine Überraschung

Eine Nomination Schärs käme nicht überraschend. Der Ostschweizer ist derzeit der formstärkste der drei neben dem gesetzten Von Bergen nominierten Innenverteidiger. Philippe Senderos, der im Testspiel Mitte August gegen Brasilien zusammen mit Timm Klose zu Beginn die Innenverteidigung gebildet hatte, erhielt bei Fulham zuletzt kaum Einsatzzeit. Seine Situation dürfte sich in naher Zukunft kaum verbessern, da sich ein Wechsel zum Serie-A-Klub Parma am Montag kurz vor Ende der Transferperiode zerschlagen hatte. Auch Klose, Schärs Zimmerkollege im Nationalteam, ist derzeit im Verein nicht erste Wahl. Dem im Sommer von Nürnberg zu Wolfsburg transferierten Basler wurde die Rote Karte beim Bundesligaauftakt gegen Hannover zum Verhängnis. Nach abgesessener Rot-Sperre musste sich Klose zuletzt mit der Rolle des Ersatzspielers begnügen.

 

Genügend Spielpraxis

Im Gegensatz zu Senderos und Klose verfügt Schär über genügend Spielpraxis. Mit Ausnahme des Cupspiels gegen Old Boys kam der Innenverteidiger in allen anderen elf Pflichtspielen des FCB in dieser Saison zum Einsatz und qualifizierte sich mit den Baslern auch für die Champions League. «Ich bin gut drauf und voll im Saft. Ich bin bereit, wenn es mich braucht», so Schär, der nach dem Abgang von Aleksandar Dragovic beim FCB zum Abwehrchef aufgestiegen ist. Auch in der Nationalmannschaft bekundete der ehemalige Wiler keine Anlaufschwierigkeiten. Bei seinem Debüt vor drei Wochen beim 1:0 gegen Brasilien im St.-Jakob-Park kam der Basler in der Pause rein und erledigte seinen Job gegen Neymar, Fred und Co. unaufgeregt und solid.

Neben Schär und von Bergen dürfte Hitzfeld am Freitag gegen Island auf dieselbe Startformation wie zuletzt gegen Brasilien setzen. Vor Torhüter Diego Benaglio, der den gesperrten Gökhan Inler als Captain vertreten wird, komplettieren die Aussenverteidiger Stephan Lichtsteiner und Ricardo Rodriguez die Viererkette in der Abwehr. Im defensiven Mittelfeld sind die beiden Napoli-Spieler Valon Behrami und Blerim Dzemaili gesetzt, vor ihnen der formstarke Granit Xhaka. Auf den Seiten agieren Xherdan Shaqiri und Valentin Stocker, in der Spitze wird Haris Seferovic, im Juni der Siegtorschütze im Heimspiel gegen Zypern, spielen.

Heute wird die Mannschaft nicht wie geplant auf dem Sportplatz Chrummen in Freienbach sondern im Stadion Letzigrund in Zürich trainieren. Das Training findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. si