Der verrottete und mit Moos überwucherte Baumstrunk liegt seit vielen Jahren verborgen im Aarberger Auenwald östlich der Chräjeninsel.
Ist es wohl der Eingang in den Hades, in die Unterwelt des dichten Forstes?
In der Griechischen Mythologie wurde die Unterwelt, sinnbildlich das Totenreich und dessen Herrscher, als Hades bezeichnet. Im Aarberger Auenwald hat man indessen noch nie etwas von einem Hades gehört oder gesehen. Eine solche Mär gehört wohl ins Reich der Sagen und Mythen.
Das letzthin aufgenommene Bild vermittelt den Eindruck, dass im vermoderten Baumstamm ein Tier hausen müsste. Wenn man das runde Loch als Eingang in eine Höhle betrachtet, liegt diese Vermutung nahe.
Wer hat sich hier wohl eine unterirdische Behausung geschaffen? Ist’s ein Fuchs, ein Dachs, ein Marder, oder ein entlaufener Waschbär gar?
Um dieses Geheimnis zu lüften, müsste man während Stunden und Tagen hier Posten beziehen, um die Sache zu beobachten. Tag und Nacht. Doch wer hat schon soviel Zeit und Geduld?Als Alternative könnte man auch eine automatische Funkkamera (Fotofalle) installieren, oder nicht? Doch das Geheimnis bleibt wohl ungelöst...
Text und Foto: Werner Brennwalder
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