(sda/dpa) Hunderte Millionen Menschen weltweit verfolgten vor genau 40 Jahren die Apollo-11-Mission. Von der «Erfüllung eines Menschheitstraums» war die Rede, vom «Beginn eines neuen Zeitalters» - kein Vergleich war zu gross.<br><br>Dann, über sechs Stunden später, als sich Armstrong mühsam die Metallleiter zum Mondboden hinunterquälte, gingen die «historischen Worte» um den Erdball: «That's one small step for man, one giant leap for mankind» - Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein grosser Sprung für die Menschheit.<br><br>Auch das Timing war aus Sicht der NASA perfekt: In Europa war es bereits der 21. Juli, 3.56 Uhr MEZ - in den USA war gerade «prime time», die beste Nachrichtenzeit am Abend des 20. Juli.<br><br>Sechs weitere Apollo-Missionen folgten, zehn weitere Amerikaner wandelten zwischen 1969 und Ende 1972 auf dem Erdtrabanten. Doch die Begeisterung am «Unternehmen Mond» und der bemannten Raumfahrt ging schnell zurück.<br><br>Die Skepsis an der bemannten Mondfahrt blieb - bis heute. US- Präsident Barack Obama ordnete unlängst an, die Planung für die bemannte Raumfahrt auf den Prüfstand zu stellen - darunter der für das Jahr 2020 geplante Bau einer Mondbasis.
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