(sda) Die ehemalige First Lady kam gemäss der Auszählung von 99 Prozent der Stimmen auf 37 Prozent, wie der US-Sender CNN berichtete. In Mississippi leben viele Schwarze, die mehrheitlich für Obama stimmten. Clinton schnitt dagegen in der Gruppe der weissen und älteren Wähler deutlich besser ab.<br><br><br>Bei der Wahl ging es um 33 Delegierte für den Nominierungsparteitag der Demokraten im Sommer. Nach einer Zählung von CNN vom späten Dienstagabend (Ortszeit) kommt Obama bisher auf 1608 Delegierte, Clinton auf 1478. Für die Nominierung sind 2025 Stimmen nötig.<br><br><br>Auf Seiten der Republikaner steht bereits Senator John McCain als Präsidentschaftskandidat fest. Die Vorwahl in Mississippi war die vorerst letzte Abstimmung vor einer sechswöchigen Pause. Erst am 22. April steht die nächste Vorwahl im bevölkerungsreichen Bundesstaat Pennsylvania an.<br><br><br>In einem Interview mit CNN sagte Obama auf die Frage, ob er sich Clinton als seine Vizepräsidentin vorstellen könne, dass eine solche Entscheidung verfrüht sei. Erst wenn er die Nominierung gewonnen habe, werde er seine Wahl treffen. Die Senatorin aus New York sei aber eine "fähige Person, die jeder auf der Liste hätte".<br><br><br>Zuvor hatte Ex-Präsident Bill Clinton vorgeschlagen, dass seine Frau gemeinsam mit Obama als Vizepräsidentschaftskandidat ins Rennen um das Weisse Haus einsteigt. Das wies der 46 Jahre alte Senator aber umgehend zurück. Er verstehe nicht, wie jemand mit weniger Delegiertenstimmen ihm die Vizepräsidentschaft anbieten könne.<br><br><br>
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