Für «Melken mit Stil» hat Jean-Pierre Rochat, Landwirt und Autor aus Vauffelin, den Terra-Nova Schillerpreis erhalten, für den Erzählband «Hécatombe» den Literaturpreis des Kantons Bern. Sein jüngster Roman «Petite Brume», erschienen in den Editions d’autre part, überzeugte nun die junge Schüler-Jury des «Roman des Romands». Der seit 2009 vergebene Preis, dotiert mit 15 000 Franken, wurde zum zehnten Mal verliehen. Ziel des Preises ist es, die zeitgenössische Literatur der Romandie zu fördern. Auch soll der Preis die Bindung zwischen Autoren und dem Publikum – insbesondere einem jungen Publikum – verstärken.
Der 65-jährige Landwirt Rochat erhält den Preis für den Roman «Nebelstreif», wie der deutsche Titel im Verlag Die Brotsuppe lauten wird. Übersetzt hat hier wie auch für den Roman «Melken mit Stil» Yla von Dach, der Erscheinungstermin für die deutsche Ausgabe des Romans ist für Frühjahr 2019 angekündigt. Der in Basel geborene Autor lebt seit seinem siebten Lebensjahr in Biel, mit 14 Jahren flog er von der Schule, als 20-Jähriger pachtete er den Hof im Berner Jura und machte sich einen Namen mit der Zucht von Freibergern, mit denen er Römerwagen-Rennen gewann. gau/mt
Info: Jean-Pierre Rochat: «Nebelstreif», übersetzt von Yla M. von Dach, Verlag die Brotsuppe. Erscheint im Frühjahr 2019. Ca. 25 Franken.
