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Biel

Coronavirus: Massnahmen zur langfristigen Sicherung der Dienstleistungen der Stadt Biel

Auf der Grundlage der Entscheide des Bundesrates hat der Gemeinderat mit dem Ziel, die durch das Coronavirus ausgelöste Krise zu überwinden, ein Massnahmenkonzept für die Stadtverwaltung beschlossen.

Bild: bt/a

Dieses Konzept wurde vom Pandemiestab der Stadt Biel erarbeitet. Es soll eine schrittweise Rückkehr zur Normalität bei den öffentlichen Dienstleistungen ab dem 11. Mai bei gleichzeitiger Wahrung der Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden sowie der Kundinnen und Kunden ermöglichen. Die Massnahmen betreffen sowohl die Weiterführung der Telearbeit für manche Dienststellen und besonders gefährdete Personen als auch die Einrichtung von Schutzmassnahmen (Plexiglaswand bei Gesprächen, Tragen von Masken in bestimmten Fällen usw.). Die Bevölkerung wird gebeten, auch weiterhin so wenig wie möglich den Schalter zu nutzen und die städtischen Stellen vorrangig telefonisch, per Post oder E-Mail zu kontaktieren.

Kredit für die Einrichtung von zwei neuen Kindergartenklassen

Der Gemeinderat hat für die Einrichtung von zwei neuen Kindergartenklassen einen Kredit in der Höhe von 296’000 Franken gesprochen. Die erste Klasse wird in der Attika des Schulhauses Champagne, die zweite in einem Mehrzweckraum des Collège du Châtelet eingerichtet. Diese Neueinrichtung erfolgt im Zusammenhang mit der steigenden Zahl an Kindern in Biel und dem wachsenden Bedarf an Räumlichkeiten im Sektor Bözingen/Champagne, wo die beiden Klassen eröffnet werden. Die Einrichtung dieser beiden Klassen erfolgt provisorisch. Sie werden wiederrückgebaut, sobald das neue Schulhaus Champagne fertiggestellt ist.

Einführung eines «Klimaschutz» Artikels in der Verfassung des Kantons Bern: der Bieler Gemeinderat befürwortet das Festhalten am Ziel, die Klimaneutralität im Jahre 2050 zu erreichen

Die Bau-, Energie-, Verkehrs- und Raumplanungskommission des Grossen Rates des Kantons Bern hat am 5. Februar 2020 die Vernehmlassung für einen neuen Artikel zum Thema «Klimaschutz» in der Verfassung des Kantons Bern eröffnet.

Aus Sicht des Gemeinderates gehört der Klimawandel zu den grössten aktuellen Herausforderungen und verlangt entschlossenes Handeln aller politischen Ebenen, von der Gemeinde bis zur internationalen Gemeinschaft. Der Gemeinderat befürwortet deshalb das Festhalten am Ziel, die Klimaneutralität im Jahre 2050 zu erreichen, wie es Variante 2 der in die Vernehmlassung gegebenen beiden Varianten des neuen Verfassungsartikels vorsieht. Dieses Ziel entspricht jenem des Bundesrates und auch den Zielsetzungen des Gemeinderates für das Bieler Stadtgebiet.

Dass neben der Reduktion der Treibhausgasemissionen auch die Anpassung an den Klimawandel in der Berner Kantonsverfassung festgeschrieben werden soll, erachtet der Gemeinderat ebenfalls als richtig: Die Schweiz ist aufgrund ihrer geografischen Lage und ihrer Topografie besonders stark vom Temperaturanstieg und den damit verbundenen Folgen betroffen. Im Vergleich zum globalen Durchschnitt war der bisherige Temperaturanstieg in der Schweiz fast doppelt so hoch. Es ist davon auszugehen, dass die Temperatur auch in Zukunft überdurchschnittlich stark ansteigen wird, weshalb der Anpassung an den Klimawandel ebenfalls eine grosse Bedeutung zukommt. mt

Stichwörter: Biel, Coronavirus, Klimaschutz

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