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Stades de Bienne

Curlinghalle: 400 Stunden für den Verband

Im Herbst 2015 wird Swisscurling sein Leistungszentrum in Biel eröffnen. Der Verband hat sich in einem Vertrag mit der Curlinghalle AG dazu verpflichtet, die Halle in den neuen Bieler Sportstadien während 400 Stunden pro Jahr zu nutzen.

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von Lino Schaeren

Die Stadt Biel ist sich mit der Curling-hallen AG schon länger einig. Über das Ergebnis der Mietverhandlungen zeigte sich Hermann Vögtli, Curlinghallen-AG-Präsident, sehr zufrieden. Die Curler können in der neuen Halle im Bieler Bözingenfeld von einer Mietvergünstigung profitieren, da der Verband Swisscurling sein Leistungszentrum nach Biel zügelt. Dank der Ansiedelung erhält die Stadt Biel als Stadieneigentümerin eine Million Franken aus dem Nationalen Sportanlagenkonzept (Nasak), welche in einer jährlichen Mietreduktion an die Curlinghallen AG weitergereicht wird. Gestern hat der Verband nun mitgeteilt, dass er seinerseits den Vertrag mit der Curlinghallen AG abgeschlossen hat.

Dieser Kontrakt - mit einer Laufdauer von 20 Jahren - regelt, wie viel Eiszeit dem Verband in Biel auf den sechs Rinks zur Verfügung stehen wird. «Wir werden in Biel Kaderanlässe durchführen können, unsere jungen Talente finden hier einen geeigneten Trainingsplatz in der Nähe zum Bundesamt für Sport in Magglingen», sagt Louis Moser, Präsident von Swisscurling. Im Vertrag sei festgehalten worden, so Moser, dass der Curlingverband das Eis in der neuen Curlinghalle während 400 Stunden pro Jahr wird nutzen können. Alle zusätzlichen Stunden müssten bezahlt werden. Moser hält fest, dass der Verband auch plane, Schweizer Meisterschaften im neuen Leistungszentrum durchzuführen.

Eröffnungsfeier im Herbst

Damit sind die Vertragsverhandlungen für die Curlinghallen AG betreffend der Stades de Bienne allerdings noch nicht ganz abgeschlossen. Da die Curler die Autonomie in den Mietvertrag mit der Stadt Biel retten konnten, dürfen sie die Pacht des Curlingrestaurants selber vergeben. Allerdings dürfte es auch hier zu keiner Überraschung kommen. Schon länger verhandelt die Stars of Sports AG - sie ist Gastropartner der Stades de Bienne und steht bereits als Betreiberin der restlichen Restaurants im Komplex fest - mit der Curlinghallen AG. Reto Bertschi, Verwaltungsratspräsident der Stars of Sports AG, sagte gestern gegenüber dem «Bieler Tagblatt», dass man sich faktisch einig sei. Unterzeichnet sei allerdings noch nichts. Die Stars of Sports AG wird nicht nur die Stadionrestaurants und die Buvetten betreiben. Sie hat auch die grosszügige VIP-Loge im neuen Eisstadion finanziert, die 400 Personen Platz bieten wird. Die Aktiengesellschaft steht dem EHC Biel nahe - mehrere Verwaltungsräte sind auch beim Bieler Sportaushängeschild engagiert, so etwa Daniel Villard, Geschäftsführer beim EHC Biel.

Noch wird im Bözingenfeld allerdings fleissig an der Fertigstellung der Stades de Bienne gearbeitet. Der FC wird im Sommer 2015 als Erster die Meisterschaft im neuen Stadion in Angriff nehmen. Die grosse Eröffnungsfeier ist dann für den Herbst 2015 vorgesehen - für den September, dann, wenn auch der EHC Biel sein erstes Pflichtspiel bestreitet und die Fachmärkte eröffnet werden.

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Die Stühle sind bereits bestellt

Nach dem das BT berichtet hat, dass im neuen Bieler Fussball- als auch im Eishockeystadion Schalensitze in der Farbe Anthrazit montiert werden sollen, äusserten mehrere Bieler Stadträte ihren Unmut. Pascal Fischer (Die Eidgenossen) forderte in einer dringlichen Motion, die Sitze seien von Anthrazit in die Stadt- und Vereinsfarben Rot/Weiss auszutauschen. Er verlangte zudem, dass der Schriftzug EHC Biel/Bienne, respektive FC Biel/Bienne, in die Haupttribüne einzuarbeiten sei. Fischer forderte, zu den Stadtfarben zu stehen, Grau in Grau, was sei das denn für ein Bekenntnis zur Stadt Biel? Die Antwort des Bieler Gemeinderats fiel kurz aus: Die Sitze - 7900 an der Zahl - seien bereits bestellt.

Die Bestellung sei bereits am 20. August erfolgt, schreibt der Gemeinderat, und die Sitze sollen im Januar für die Montage in den Stadien ausgeliefert werden. Jede Änderung der Bestellung würde eine Verzögerung von drei Monaten mit sich bringen und einen Mehraufwand im Rahmen von 1,7 Millionen Franken. Zudem verweist der Gemeinderat in seiner Antwort darauf, dass die Bestellung im Einvernehmen mit der CTS SA, der künftigen Betreiberin der Stades de Bienne, erfolgt sei und unter Berücksichtigung der nötigen Kriterien für den Betrieb des Stadionkomplexes. Der Gemeinderat beantragt deshalb dem Parlament, die dringliche Motion von Fischer als nicht erheblich zu erklären.

Stadtpräsident Erich Fehr (SP) begründete die Wahl der Sitzfarbe gegenüber dem BT mit der Multifunktionalität der Sportanlage: Beide Stadien würden eben nicht nur für die Spiele des EHC und des FC Biel genutzt, sondern auch als Veranstaltungsort - so wurde die Pferdeshow Apassionata bereits als erste Veranstaltung im neuen Eisstadion gebucht. lsg

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