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Nidau

Der grosse Verdienst des Frauenvereins

Der Gemeinnützige Frauenverein Nidau schüttet Vergabungen in der Höhe von 134500 Franken aus. An der Hauptversammlung waren auch Waschbären und Grossbanken das Thema.

Symbolbild: BT/a

An der Hauptversammlung des Gemeinnützigen Frauenvereins Nidau hat Luzia Hartmann 70 Mitglieder und Gäste begrüssen können. Alle statutarischen Geschäfte wurden einstimmig verabschiedet, darunter auch die für dieses Jahr vorgesehenen Vergabungen in der Höhe von 134500 Franken.

Die Brockenstube hat im vergangenen Jahr einen Ertrag von 147949 Franken erwirtschaftet. Diesen Betrag will der Frauenverein aber nicht horten, sondern anderen Institutionen und Organisationen zugutekommen lassen. So wurde der Betrag nur kurzfristig auf dem Bankkonto parkiert und 118485 Franken Vergabungen flossen umgehend wieder ab. Diskussionslos wurden Schlussbilanz, Budget und Vergabungen verabschiedet.

Die Vertreterinnen der Gassenküche bedankten sich für die alljährliche grosszügige Spende. Voll des Lobes waren auch Béatrice Bürgin, Zentralpräsidentin des Dachverbandes SGF, und Barbara Vorpe, Vertreterin SGF Kantone Bern/Freiburg.

Die Leiterin der Sozialen Dienste Nidau bedankte sich für die Unterstützung und meinte, sie selber besuche ab und zu die Brockenstube und habe dort für 3 Franken sechs Dessertschälchen gekauft. Sie hat dann ausgerechnet, dass die Brockifrauen 50000-mal sechs Dessertschälchen zu drei Franken verkaufen müssen, um auf den Umsatz von nahezu 150000 Franken zu kommen.

Der Präsident des Tierparkvereins Biel bedankte sich für die Spende, mit welcher im letzten Jahr der Bau des Waschbärenkäfigs fertiggestellt wurde. Eigentlich, so erklärte er, habe er einen Waschbären mitbringen wollen, aber das habe leider nicht geklappt. Die diesjährige Spende wird für die Renovation des Luchsgeheges verwendet.

Nidaus Stadtpräsidentin Sandra Hess erklärte, dass ihr der Vergleich mit den Grossbanken aufgefallen sei:Wie die Banken sei auch der Frauenverein systemrelevant. Jede Spende sei nämlich für die empfangende Institution systemrelevant, also für das Weiterbestehen der Institution unerlässlich. mt

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