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Der Westast ist ganz offiziell vom Tisch

Jetzt ist es unwiderruflich: Das Ausführungsprojekt zur A5-Westumfahrung von Biel ist tot.

Symbolbild: bt/a

Jetzt ist es unwiderruflich: Das Ausführungsprojekt zur A5-Westumfahrung von Biel ist tot. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) hatte das Projekt bereits Mitte Januar offiziell abgeschrieben. Das Uvek folgte damit dem Antrag des Kantons Bern, das Projekt nicht weiterzuverfolgen. Während 30 Tagen bestand jedoch die Möglichkeit, gegen die Uvek-Verfügung Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einzureichen. Eine solche ging jedoch innert Frist nicht ein, wie das Bundesamt gegenüber dem BT bestätigt.

Damit ist das Westast-Ausführungsprojekt vom Bund rechtskräftig abgeschrieben. Die Aufgabe des 2,2-Milliarden-Bauvorhabens erfolgt nach dem Protest aus der Bevölkerung, der nach der Genehmigung des Projekts im Jahr 2014 durch den Bundesrat immer grösser wurde. Der 2019 initiierte Dialogprozess zwischen Westast-Gegnern, -Befürwortern und Behörden kam zum Schluss: Die Autobahnlücke in Biel soll geschlossen werden – allerdings mit einer Tunnellösung ohne offene Stadtanschlüsse. lsg

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