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Fischereiinspektorat

Die Felchenbestände in Berner Seen verändern sich

Das Berner Fischereiinspektorat gibt die neuen Ergebnisse des Felchenmonitorings im Brienzer-, Thuner- und Bielersee bekannt. Dieses hat ergeben, dass der Bestand der Felchen sich zwar verändert, die Fischerei in der Region aber nachhaltig ist.

Symbolbild: Keystone

Die Felchen im Brienzer-, Thuner- und Bielersee haben sich in den letzten 35 Jahren in ihrem Wachstum verlangsamt und sind kleiner und schlanker geworden. Die Auswertung von rund 30'000 Datensätzen hat aber auch gezeigt, dass die Felchenfischerei in den drei grossen Berner Seen nachhaltig ist, wie der Kanton Bern mitteilt.

Das Felchenmonitoring des Fischereiinspektorat belege auch, dass Veränderungen in den Ökosystemen deutliche Auswirkungen auf die Felchen hätten. So habe sich etwa im Bielersee das Wachstum der Felchen stark verändert: Die Fische wurden kleiner und schlanker, gleichzeitig aber markant älter, obwohl die Maschenweiten mehrmals angepasst wurden. Die Ursachen waren laut Mitteilung der deutliche Nährstoffrückgang und möglicherweise auch die Klimaerwärmung. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse prüft das Fischereiinspektorat, ob die Schonbestimmungen für Felchen (Maschenweiten und Fangmindestmasse) im Bieler- und Thunersee in Zukunft angepasst werden müssen. mt

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