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Biodiversität

Es blüht, es summt, es kriecht und es schwebt

Im Friedhof Madretsch, auf der Wildermethmatte und in der Grünanlage Erlacherweg werden bald Wildstauden-Mischpflanzungen eingesetzt. Diese wurden von Forschenden der ZHAW spezifisch für die Region Biel erstellt.

Symbolbild: Keystone

Im Friedhof Madretsch, auf die Wildermethmatte und in der Grünanlage Erlacherweg wird eine Wildstauden-Mischpflanzung angepflanzt. Diese ist wegen der Vielfalt der eingesetzten Pflanzen sehr wertvoll für die Biodiversität und wird während den kommenden Jahren detailliert untersucht.

Über die Wildstauden-Mischpflanzungen
Mischpflanzungen, Kombinationen von verschiedenen Pflanzen, welche gemeinsam auf einer bestimmten Fläche angepflanzt werden, sind bereits gut etabliert und verdrängen eintönige Rasenflächen. Neu haben Forschende der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) Mischungen speziell für humusreiche Böden und ausschliesslich mit einheimischen Arten, eben Wildstauden, entwickelt. Solch heimische Wildpflanzen sind besonders wertvoll für die Biodiversität, da sie diversen Insekten Nahrung und Unterschlupf bieten. Zudem bieten sie einen farbigen Anblick in der urbanen Landschaft, heisst es in der Medienmitteilung.

Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, mit der bewährten Methode der Stauden-Mischpflanzungen sowohl die ober- wie auch unterirdische Biodiversität zu fördern. Dabei werden ausschliesslich heimische Wildpflanzen genutzt. Verschiedene Forschungsgruppen untersuchen dabei, wie diese neuen Bepflanzungen die Biodiversität verändern, wie praxistauglich sie sind und wie die Bevölkerung diese wilden Bepflanzungen akzeptiert. In Zukunft sollen diese Mischpflanzungen sowohl im öffentlichen wie im privaten Grünraum angepflanzt werden. Die Forschenden werden das Projekt bis Ende 2023 begleiten und untersuchen. mt



 

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