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ESB muss zurückbuchstabieren

Die Strompreiserhöhung fällt tiefer aus als angekündigt. Die Bieler Konsumenten profitieren aber nicht sofort.

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fm. Noch im Sommer sah es so aus, als ob die Strompreise für private Haushalte, Gewerbe und Industrie um 3 bis 13 Prozent ansteigen würden. Nach einer Revision der Stromversorgungsverordnung (StromVV) durch die Landesregierung werden die Preise zwar weiterhin ansteigen, aber voraussichtlich in geringerem Ausmass als bisher angenommen. Der Energie Service Biel (ESB), der die Stadt und ihre Bewohner mit Elektrizität versorgt, hat auf Anfrage erklärt, dass er bereits einen Vorschlag ausgearbeitet habe. Vorläufig würden jedoch weiterhin die angekündigten Tarife gelten. Denn zuerst müsse der Vorschlag in den Gemeinderat eingebracht werden und erst dann könne der ESB konkrete Preisveränderungen kommunizieren.<br><br>Für den abtretenden Bieler Energiedirektor Jürg Scherrer ist allerdings klar, dass allfällige Tarifkorrekturen schnellstmöglich den Konsumenten weitergegeben werden müssten. Das sieht auch die neue StromVV so vor: Es wird deutlich festgehalten, dass bereits ab 1. Januar die angepassten Preise gelten. Da die Anpassungsfrist sehr kurz ist – die Revision der StromVV datiert auf den 12. Dezember 2008 – wird den Stromverteilern eine Umsetzungsfrist gewährt. Bis spätestens am 1. Juli 2009 muss der ESB die zu viel erhaltenen Einnahmen seinen Kunden wieder zurückerstatten.<br><br>Eine Eindämmung der Kostenzunahme wurde möglich, weil die Stromnetzbetreiberin Swissgrid weniger für ihre Dienste verlangen darf.<br><br><span style="font-style: italic;">Ausführlicher Bericht im BT vom Mittwoch, 31. Dezember, auf Seite 9 - oder im E-Paper</span><br style="font-style: italic;"><br style="font-style: italic;">

Stichwörter: Strompreise

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