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«Falscher Absender»

Die Junge SVP Biel-Seeland fordert eine Kürzung der Bieler Gemeinderats-Löhne. Online äusserten sich die User zum Thema.

(bt) User My Name is Hondo ist begeistert: «Super Idee! Der Gemeinderat soll bitteschön auch seinen Beitrag leisten.» Auch Bienna findet es toll: «Endlich wagt jemand den ersten Schritt! Normal, dass auch der Gemeinderat sparen sollte! Bravo JSVP! Wenn der Gemeinderat klug ist, dann sollte er diesen Vorstoss unterstützen und ein Zeichen der Solidarität setzen. Warum sollen alle anderen sparen, sie selber aber nicht?» User a.p.christen meint: «Eine Anpassung an die Stadt Bern und eine rechtlich saubere Abstützung: Ja. Tiefer sollte man nicht gehen, denn der Lohn sollte attraktiv genug sein, dass sich gut qualifizierte Leute zur Wahl stellen.» Oleander findet: «Dass der Bieler Stapi mehr verdient als seine Kollegen aus Bern und Thun verwundert mich nicht. Doch dass sein Lohn in keinem Reglement niedergeschrieben ist, erstaunt mich dann schon. Selbst die Hundesteuer, welche auf nächstes Jahr massiv erhöht wird, ist transparenter geregelt als die Saläre unserer Regierung. Bleibt zu hoffen, dass die anderen Parteien den Vorstoss von Frau Schneider unterstützen und ihn nicht einfach ablehnen, weil er vom ‹falschen Absender› kommt. Der Gemeinderat soll mit gutem Beispiel voran gehen und bei sich selbst ebenfalls den Rotstift ansetzen.» Und zimi antwortet an Oleander: «Bin genau der gleichen Meinung! Jedoch: Wie war das unlängst mit der massiven Erhöhung der Sitzungsgelder im Grossen Rat des Kantons Bern, obwohl dieser ‹klamm› ist? Wo waren da die ‹falschen› Absender?» User mb schreibt: «Prinzipiell streite ich die Bereitschaft, über das Einkommen eines Exekutivmitglieds zu diskutieren, nicht ab. Übrigens habe ich in diesem Zusammenhang nichts von Einsparungen im Amt für Soziales und Sicherheit gehört. Dabei hat die SVP vor den Wahlen 2012 gejammert über die Zustände in diesem Amt, und jetzt wo sie es führen, kann man da plötzlich keine Effizienzverbesserungen feststellen. Der Vorstoss der JSVP ist somit am ehesten als Ablenkungsmanöver zu werten.»

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