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Biel

Für den Schutz der Wasservögel fahren Bagger auf

Die Stadt baut bei der Einmündung der Schüss in den Bielersee Kies ab. So wird den Hunden der Zugang zur Vogelinsel verwehrt.

  • 1/3 Noch rund zwei Wochen dauern die Arbeiten, um den Kies bei der Einmündung der Schüss in den Bielersee auszubaggern. Die Kosten belaufen sich auf mehrre 10'000 Franken. Anita Vozza
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In den letzten Wochen war es immer deutlicher zu sehen: Bei der Schüss-Mündung in den Bielersee hatte sich so viel Kies abgelagert, dass es bei einem Hochwasser den Abfluss behindert hätte. Zudem führte der tiefe Wasserstand dazu, dass die vorgelagerte Vogelinsel für Hunde vom Seeufer her erreichbar war.

Diese Situation bewog die Stadt dazu, das Schüssdelta auszubaggern. Wie Projektleiter Peter Kradolfer gegenüber unseren Kollegen von «Canal 3» erklärte, soll die Vogelinsel jedoch bestehen bleiben. Das Ausbaggern sei auch nötig, weil ein Rückstau der Schüss den Strandboden überfluten könnte, sagte Kradolfer. Ein Teil des Kieses wird beim Bau der Schüssinsel verwendet, die auf dem Gygax-Areal zwischen Stadt und dem Bözingenfeld erstellt wird. Noch ist nicht entschieden, ob das Material auch gebraucht wird, um die Insel zu See hin zu vergrössern. Dass diese Arbeiten gerade jetzt ausgeführt werden, habe damit zu tun, dass die Vögel noch nicht brüten, sagte Kradolfer. Zudem erleichtere der tiefe Wasserstand die Arbeiten, die letzte Woche begannen und noch rund zwei Wochen andauern.

Weil die Schüss stets Kies ins Delta transportiert, wird es regelmässig ausgebaggert. Das letzte Mal vor neun Jahren. Die Kosten für die diesjährigen Arbeiten belaufen sich auf mehrere 10 000 Franken. Sie werden von der Stadt Biel getragen, da sie für den Wasserbau verantwortlich ist. pst

 

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