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Generalversammlungen

Fusion der Swissmechanic-Sektionen Bern und Biel-Bienne

Nach über 70 Jahren haben die beiden Berner Sektionen Bern und Biel-Bienne fusioniert. Die Generalversammlungen der beiden Sektionen haben der Fusion an parallelen Versammlungen in Münchenbuchsee zugestimmt, entstanden ist die vereinte Sektion Bern-Bienne.

Daniel Arn und Stefan Furi unterzeichnen den Fusionvertrag. Bild: zvg

Dies Sektion umfasst 280 Mitgliederfirmen und wird in den kommenden Wochen das neue überbetriebliche Kurszentrum (üK) in Münchenbuchsee beziehen. Für 7 Millionen Franken wurde das modernste Zentrum für die Ausbildung der Lernenden in der Berner MEM-Branche erstellt.

Historische Ereignisse rund um den nationalen Arbeitgeber-, Fach- und Berufsverband SWISSMECHANIC. Nach über 70 Jahren Eigenständigkeit haben am vergangenen Freitag in Münchenbuchsee die beiden eigenständigen Sektionen Bern und Biel-Bienne fusioniert. Damit ist eine neue und gemeinsame Sektion Bern-Bienne entstanden. „Wir haben nach Jahrzehnten zusammen gebracht, was zusammen gehört. Der Kanton Bern verfügt nun über eine einzige Sektion“, zeigt sich Daniel Arn, der erste Präsident der Sektion Bern-Bienne und vormalige Präsident der Sektion Bern, zufrieden über die gelungene Fusion. Die Sektion Bern besteht bereits seit 80 Jahren. Aus der Jubiläumsveranstaltung wurde eine Fusionsveranstaltung mit der Sektion Biel-Bienne, welche seit 72 Jahren aktiv ist. In den vergangenen Jahren wurde die Zusammenarbeit stetig intensiviert und der Schulterschluss vorbereitet. Der bisherige Präsident der Sektion Biel-Bienne, Stefan Fluri, hat sein Amt zur Verfügung gestellt und die Fusion entscheidend mitgeprägt. „Dass es nun geklappt hat, freut mich ausserordentlich. Diese Fusion wird unseren Bemühungen als Arbeitgeber- und Berufsbildungsverband im Kanton Bern einen Schub verleihen. Besonders freut es mich, dass es uns gelungen ist, auch die welschen Mitglieder in die neue Sektion zu integrieren“. Nach parallel abgehaltenen Delegiertenversammlungen im Restaurant „Häberli’s Schützenhaus“, wurde an der ersten ordentlichen Delegiertenversammlung der erste Präsident gewählt und über bevorstehende Projekte informiert. Die neue Sektion Bern-Bienne umfasst 280 Mitgliederfirmen, welche jährlich rund 500 Lernenden in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) ausbilden. Sie ist somit einer der wichtigsten Berufsbildungsverbände im Kanton Bern.

 

Modernes Ausbildungszentrum in Münchenbuchsee

Dass die Versammlung in Münchenbuchsee abgehalten wurde ist kein Zufall. Hier ist in den vergangenen 12 Monaten das neue überbetriebliche Kurszentrum (üK) entstanden, welches in den kommenden Tagen der Sektion übergeben wird. Ein top-modernes Ausbildungszentrum für die Lernenden in den MEM-Berufen Polymechaniker, Konstrukteur und Automatiker. Jährlich werden hier rund 500 Lernende ausgebildet. Die Zentren in Thun, Langnau, Biel und jene zwei in Langenthal, werden am neuen Standort zusammengefasst. 7 Millionen Franken wurden in den Bau und die Infrastruktur investiert. In den kommenden Wochen startet der Umzug nach Münchenbuchsee, die offizielle Eröffnung des neuen Zentrumsfindet am 15. August dieses Jahres statt. „Wir sind stolz auf das neue Kurszentrum. Es eröffnet für Lernende, Instruktoren und das Team der Sektion neue Möglichkeiten. Wir können die Qualität der Ausbildung weiter verbessern“, ist Sektionspräsident Daniel Arn überzeugt.

 

Ein langer Weg

1934 wurde der Berner Mechanikermeister-Verband gegründet und später in den Schweizerischen Mechaniker-Meister Verband integriert. Dieser heisst seit 1976 SWISSMECHANIC und ist mit 1‘400 Mitgliederfirmen der grösste KMU-Verband der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM). Die Berner Sektion wurde vor 80 Jahren gegründet, die Bieler Sektion vor 72 Jahren. Für den ehemaligen Präsidenten der Sektion Biel-Bienne Stefan Fluri ist die Fusion eine grosse Chance für die Zukunft. „Ein langer Weg geht zu Ende. Die Eigenständigkeit machte früher Sinn, heute ist Kooperation das beste Mittel, um die Interesse unserer Mitglieder zu vertreten und vor allem um vermehrt junge Menschen für die MEM-Berufe zu begeistern“.

mt

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