Peter Schmid, letztes Jahr konnte der Weihnachtsmarkt nur in limitierter Form stattfinden. Kehrt man dieses Jahr zur Normalität zurück?
Peter Schmid: «Ganz normal wird es dieses Jahr nicht. Die Burgergemeinde kommt an die Dufourstrasse. Dort werden sie das 3G-Regime einführen und durchziehen. Bei den Ständen wird darauf geachtet, dass es keine Menschenansammlungen gibt. Stehtische wird es also beispielsweise keine geben. Aber man darf wieder Glühwein und Esswaren kaufen und auch vor Ort konsumieren.»
Was ist sonst noch anders als in anderen Jahren?
«Dieses Jahr gibt es eine Überraschung. Die Häuschen des Nidaugassleist werden nicht im selben Format wie bisher auftreten. Lasst euch überraschen. Ansonsten halten wir natürlich am Traditionellen fest. Wir haben ein Angebot, das für alle Kunden weitläufig ist. Wir bieten Weihnachtsgeschenke und -dekoration sowie Esswaren weiterhin im gewohnten Rahmen an.»
Letztes Jahr konnten Sie schon Erfahrung mit der Organisation unter Covid-Auflagen sammeln. Macht es das dieses Jahr einfacher?
«Die Organisation läuft dieses Jahr eigentlich wie gewohnt: Wir machen Ausschreibungen und die interessierten Marktfahrer melden sich meistens via Internet bei uns. Wir haben also eine grosse Resonanz. Wir haben Platz für 80 Anbieter, gemeldet haben sich etwa 120. Wir können also sogar eine Auswahl von Marktfahrern, die in unser System passen, treffen. Da sind wir sehr froh drum.»
Wie sieht die finanzielle Situation aus?
«Wir haben dieses Jahr nur sehr wenige Einschränkungen. Daher sind wir finanziell wieder auf einem guten Weg. Wir haben ein Budget von über 120‘000 Franken. Mit den Marktmieten können wir das gut stemmen. Da kommen wir gut über die Runden. Wir sind froh, dass wir dieses Jahr der Bieler Bevölkerung den Weihnachtsmarkt wieder anbieten können und nicht zurückstecken oder gar ganz absagen müssen.»
Interview: Matthieu De Dardel/sas
