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Biel

Lokale Biere, Grilladen und Brunch

Auf dem Terrain Gurzelen in Biel hat die Buvette Gurz ihre Türen geöffnet. Das Gastroprojekt wird vom Team der Innenstadtbar Pooc betrieben und will ein Begegnungsort für das Quartier sein.

Gute Stimmung verbreiten: Das ist das Ziel der Betreiber der Buvette Gurz. Bild: Peter Samuel Jäggi

Jérome Burgener/pl

Der Verein Terrain Gurzelen schrieb letztes Jahr einen Wettbewerb für die Bewirtschaftung der Buvette auf dem ehemaligen Stadiongelände aus. «Wir haben mit unserem Konzept Gurz: Bier und Parasol den Zuschlag erhalten», sagt Jérôme Konrad, Angestellter der Bieler Bar Pooc, die für den Betrieb des neuen Lokals mit 120 Terrassenplätzen verantwortlich ist.

Die Betreiber wollten keine zweite Version der Stadtbar Pooc schaffen. Vielmehr bieten sie «einen angenehmen Begegnungsort» in der Nähe des Champagne-Quartiers und der neuen Wohnsiedlung Jardin du Paradies an, denn in diesem Umfeld gebe es nur wenig gastronomische Angebote.

In der Buvette bedienen Mitarbeitende des «Pooc», von dem auch das Getränkeangebot übernommen wurde. «Das Ambiente ist allerdings unterschiedlich», so Jérôme Konrad. Die Gastgeber sprechen auf der Gurzelen ein breites Publikum an. Es gibt verschiedene lokale Biersorten im Offenausschank, einige Flaschenbiere sowie Cocktails und alkoholfreie Erfrischungen.

 

Ein Hauch von Bauhaus

Die «Gurz» präsentiert sich als Biergarten mit einigen Akzenten aus der Industriearchitektur, wie sie im «Pooc» zu finden sind. «Wir haben Elemente der Pariser Tavernen – der Guingettes – und Permakultur-Beete hinzugefügt, die sich gut in die Umgebung auf dem Stadiongelände einfügen», erklärt Konrad. Zudem warten Klappstühle «in allen Farben» an den Tischen: «Nichts Revolutionäres, aber das fördert die Stimmung.»

Der visuelle Auftritt der «Gurz» lehnt sich an das bauliche Erbe der Seelandmetropole an: «Wir verwenden grosse Lettern im Bauhausstil. Sie erinnern an alte Neonschilder in Biel, die manchmal nicht mehr funktionieren. Das passt auch zur Architektur des Stadions», so der «Pooc»-Angestellte.

Trotz der beschränkten Platzverhältnisse in der Buvette werden die Betreiber eine Auswahl an Speisen anbieten.

Die Ideen sind da: Grillieren am Samstagabend, Sonntagsbrunch, Apéroplättchen am Donnerstag und Freitag. Jedenfalls werde es eine «kleine Küche» bleiben.

 

Kräftig umgebaut

Dafür hat das Team kräftig umgebaut, wie Konrad erklärt: «Die Installationen wurden erneuert. Wir haben eine bescheidene Küche mit einem Grill nach argentinischem Vorbild eingerichtet.»

Der Verein Terrain Gurzelen hat mit den Verantwortlichen der Bar Pooc einen Dreijahres-Vertrag abgeschlossen. Für das Betreiberteam eine «ideale Lösung», denn im Sommer läuft das Geschäft in der Stadt weniger gut. Deshalb werden Mitarbeitende des «Pooc» während der warmen Jahreszeit in der Buvette eingesetzt.

Das «Gurz» soll zwischen Mai und September von Donnerstag bis Sonntag geöffnet sein.

Stichwörter: Bier, Buvette, Lokalgewerbe, Gurz

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