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Brügg

Mehr Platz für Fahrräder am Bahnhof Brügg

Die Baubewilligung für die Erweiterung der Veloabstellanlage auf der Nordseite des Bahnhofes Brügg liegt nun vor. Für die Erstellung einer zweiten Anlage auf der Südseite der Geleise läuft das Baugesuchsverfahren dagegen noch.

Am Bahnhof Brügg wird das Angebot an Veloabstellplätzen vergrössert. Bild: BT-Archiv

(bk) Die von vielen Pendlern ersehnte Schaffung von zusätzlichen Veloabstellplätzen am Bahnhof Brügg ist einen Schritt weiter. Wie Gemeindeschreiber Beat Heuer auf Anfrage erklärte, hat das Regierungsstatthalteramt Biel die Baubewilligung für den Ausbau der bestehenden Anlage auf der Nordseite mittlerweile erteilt. Das Bewilligungsverfahren für die Neuerstellung einer zweiten Anlage auf der Südseite läuft dagegen noch. Das formelle Gesuch für die bereits zugesicherten Subventionen habe man im Übrigen zwar eingereicht, doch sei ihm noch nicht offiziell stattgegeben worden, sagte Heuer weiter.

Bund und Kanton zahlen kräftig mit
Auf Antrag der Bau- und Planungskommission hatte der Brügger Gemeinderat im letzten Dezember 44 000 Franken für den Ausbau der bestehenden Anlage nordseitig der Geleise bewilligt. Gleichzeitig hatte er 27500 Franken für die Neuerstellung von Veloabstellplätzen südseitig der Geleise genehmigt. Die Kosten für die Gemeinde werden sich durch die zugesicherten Subventionen von Bund und Kanton massiv reduzieren, von 71500 Franken auf 21700 Franken – 13200 Franken für die Nordseite und 8500 Franken für die Südseite.

Die Erweiterung der Veloständeranlage auf der Nordseite der Geleise entspreche seit längerer Zeit einem grossen Bedürfnis, hatte der Gemeinderat im Dezember festgehalten. Die bestehende Anlage sei schlichtweg zu klein, um alle Fahrräder unterbringen zu können. Gleichzeitig wollte man dem ebenfalls langjährigen Bedürfnis nach Abstellmöglichkeiten auch auf der Südseite entsprechen. So können die Bahnbenützer aus den Wohngebieten südlich des Bahnhofs das Ziel künftig auf direktestem Weg erreichen, «also ohne Umweg via Neubrück-/Poststrasse beziehungsweise mittels Schieben des Fahrrades auf den schmalen Treppenrampen bei der Bahnstation bis zur nordseitigen Veloständeranlage», so der Gemeinderat.

Kommentare

Sepp1

Velounterstände in allen Ehren, aber so tragisch ist die Platzsituation dann auch wieder nicht. Mir machen eher die Mamis mit ihren Kinderwägen Sorgen, die ohne Hilfe die Unterführung schlecht odet gar nicht passieren können. Da sollte die Gemeinde Druck machen. Das sind Zustände wie in der Steinzeit.


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