Raoul Stöckle hat die operative Leitung der Switzerland Innovation Park Biel/Bienne AG (SIPBB) übernommen. Der CEO-Wechsel von Felix Kunz zu ihm erfolgte per 1. Juli, wie die SIPBB mitteilt. Kunz hatte während acht Jahren den Aufbau des Innovationsparks geleitet. Er werde künftig die Funktion als Delegierter des Verwaltungsrats haben und sich in strategischen Projekten einbringen, heisst es in der Mitteilung weiter. Stöckle werde den SIPBB «nach einer intensiven Aufbauphase in ein stabiles Wachstum überführen», wird Kunz zitiert. Kunz selber wird für das Museum Enter in Solothurn einen Neubau realisieren.
Erfahren im Forschen und Gründen
Raoul Stöckle verfügt über breite Forschungserfahrung. Er hat an der University of Kent Materialwissenschaften studiert und an der ETH Zürich in Physik und Chemie promoviert. Zudem verfügt er über ein MBA. Er kenne als Seriengründer die Möglichkeiten und Hürden von Startup-Gründern aus eigener Erfahrung, teilt die SIPBB mit. «Der Switzerland Innovation Park Biel/ Bienne bietet mir die Möglichkeit, die verschiedenen Erfahrungen aus meinen beruflichen Stationen symbiotisch einzubringen», wird er in der Mitteilung zitiert.
Weit fortgeschritten ist der Neubau des Innovationsparks am Bieler Walserplatz. Derzeit beziehen sowohl das Personal als auch die Mieter und Kooperationspartner der SIPBB AG schrittweise ihre Räumlichkeiten, während noch letzte Arbeiten am Innenausbau im Gang sind. Der Vermietungsstand ist laut Mitteilung «über Erwarten positiv». Die offizielle Eröffnung erfolgt Ende August.
Neue Verwaltungsräte
Auch im Verwaltungsrat der SIPBB AG hat es Veränderungen gegeben. An der ordentlichen Generalversammlung Ende Juni wurden Hans Gattlen und Sebastian Wörwag neu in das Gremium gewählt. Gattlen ist unter anderem in der Swiss Factory Group AG in Neuenegg engagiert. Wörwag ist seit 2020 Rektor der Berner Fachhochschule BFH, die ihren Campus für Technik und Architektur gleich gegenüber dem Innovationspark realisieren wird. Seine Wahl reflektiere die «heute sehr engen strategischen Verbindungen zwischen SIPBB AG und der BFH als auch die gemeinsamen Zukunftsaussichten». mt
