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Biel

Neues interdisziplinäres Gefässzentrum

Das Spitalzentrum Biel (SZB) eröffnet ein Zentrum für die Behandlung von Erkrankungen des Gefässsystems.

Bild: bt/a

Die neue Einheit steht unter der Leitung der Leitenden Ärztinnen Dr. med. Lea Attias-Widmer, Fachärztin für Angiologie und Allgemeine Innere Medizin, und Dr. med. Corinne Geppert, Fachärztin für Chirurgie und Gefässchirurgie, heisst es in der Medienmitteilung.

Ob Arteriosklerose oder nicht verheilende Wunden, Varizen, Venenthrombosen, Lymphödeme oder offene Beine – meist stellt sich die Frage: ein Fall für die Angiologie oder die Gefässchirurgie? Während letztere operative Verfahren anbietet, stehen in der Angiologie nebst der Duplexsonographie die interventionelle und die konservativ-medikamentöse Therapie im Mittelpunkt.

Das SZB bietet seinen Patientinnen und Patienten neu einen Ansprechpartner für alle Erkrankungen des Gefässsystems. Ob Diagnostik oder Therapie, konservativ, interventionell oder chirurgisch: Im neuen Gefässzentrum, das am 20. Juni offiziell eröffnet wird, arbeiten die Angiologie und die Gefässchirurgie Hand in Hand.

Neu bietet das Gefässzentrum des SZB auch die endovenöse Behandlung von Krampfadern an. Dabei werden, individuell auf die Patienten zugeschnitten, verschiedene Verfahren mit der endovenösen Lasertherapie kombiniert. Diese minimalinvasive Therapie ist der Chirurgie ebenbürtig, verringert jedoch das Infektionsrisiko, verkürzt die Erholungszeit und bietet Patientinnen und Patienten insgesamt mehr Komfort. In ausgewählten Fällen bietet das Gefässzentrum nach wie vor eine offene Operation mit Leistenschnitt und Stripping der Krampfadern, heisst es weiter. mt

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