Aus Gründen der Nachhaltigkeit erachtet es die BDP als unabdingbar, dass die Spitallandschaft im Seeland und im Berner Jura reorganisiert wird. Es hat sich nämlich gezeigt, dass die Strukturen eines Universitätsspitals (Insel) für ein Landspital wie das Spital Aarberg nicht geeignet sind. Es wird darauf hingewiesen, dass die Blaulichtorganisationen aus dem Raum Aarberg bereits in Biel angeschlossen sind. Und mit dem neuen Notfall und den sanierten Bettenstationen besteht eine zeitgemässe Infrastruktur für die Grundversorgung, heisst es in der Medienmitteilung.
Die BDP erachtet es als wichtig, dass eine neu organisierte Spitallandschaft auch die französischsprachige Bevölkerung im restlichen Kanton, insbesondere jene der Stadt Biel, berücksichtigt.
Die Reorganisation der Spitalversorgung würde sich folgendermassen gestalten: Die Spitalzentrum Biel AG soll neu als Zentrumsspital im Seeland fungieren; ein Neubau in der Ebene ist daher der richtige Entscheid. Die Hôpital du Jura bernois SA (HJB SA) und das Spital Aarberg werden in die Spitalzentrum Biel AG integriert. HJB SA und das Spital Aarberg sind für die Grundversorgung in der Region zuständig und erhalten ein bis zwei Fachgebiete als „Leuchttürme“. Als „Leuchtturm“ könnte im neuen Operationstrakt Aarberg die Orthopädie angesiedelt werden, heisst es weiter. mt
