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Region Biel

Stimme der Romands soll mehr Gewicht erhalten

Die Romands sollen ihre Interessen künftig besser vertreten können: Ab Frühjahr 2018 können sich französischsprachige Personen aus allen Gemeinden der Region Biel in den Rat für französischsprachige Angelegenheiten (RFB) wählen lassen.

Die Romands, die im Verwaltungskreise Biel/Bienne leben, sollen in den kommenden Jahren gestäkt werden. Hierfür hat der Berner Regierungsrat hat eine Verordnung erlassen, mit welcher der Wirkungskreis des Rats für französischsprachige Angelegenheiten des Verwaltungskreises Biel/Bienne (RFB) während der Legislatur 2018-2022 versuchsweise erweitert wird.

Derzeit beschränkt sich der Wirkungskreis des RFB auf die beiden zweisprachigen Gemeinden Biel und Leubringen. So können französischsprachige Kulturschaffende, die in Nidau leben, beispielsweise nicht von der politischen Mitwirkung des RFB im Kulturbereich profitieren, schreibt der Regierungsrat in seiner Mitteilung.

Aus diesem Grund hat der Regierungsrat beschlossen, den Wirkungskreis des RFB auf die französischsprachigen Bürgerinnen und Bürger der 17 deutschsprachigen Gemeinden des Verwaltungskreises Biel/Bienne zu erweitern. «Diese Romands können sich so besser am kantonalen und regionalen politischen Leben beteiligen», heisst es in der Mitteilung vom Mittwoch.

18 statt 15 Mitglieder
Mit dem grösseren Wirkungskreis steigt die Anzahl RFB-Mitglieder von heute 15 auf 18 an. Biel wird zwei Sitze abgeben (neu 11 Sitze), während Leubringen seine zwei Sitze behält. Die fünf Mitglieder, welche die deutschsprachigen Gemeinden des Verwaltungskreises vertreten, wählt der Verein seeland.biel/bienne. Die Mitglieder des RFB werden alle vier Jahre zeitgleich mit den kantonalen Gesamterneuerungswahlen gewählt. Die nächsten Wahlen finden somit im Frühjahr 2018 statt.

Der bisherige «Rat für französischsprachige Angelegenheiten des zweisprachigen Amtsbezirks Biel» wird umbenannt und heisst künftig «Rat für französischsprachige Angelegenheiten des Verwaltungskreises Biel/Bienne». Die Abkürzung «RFB» bleibt unverändert. mt
 

Kommentare

Ritiker K.

Und als übernächstes werden dann die Christen keine Rechte mehr haben und allen Schweizern das Wahl- und Stimmrecht entzogen. Fremdenfeindliche Paranoia. Schämen Sie sich Biennensis!


Biennensis

Ville de Bienne Live: Bald werden nicht die Romands, sondern die Muslime für ihre Interessen mehr Gewicht erhalten.


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