Am 21. Mai 2017 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mit der Annahme des neuen Energiegesetzes auch das erste Massnahmenpaket zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 beschlossen. Damit wurde die Grundlage dafür geschaffen, zukünftig den Energieverbrauch zu senken und die Energieeffizienz zu verbessern. Weiter werden dadurch die erneuerbaren Energien noch stärker gefördert als bisher. Deshalb werden die Abgaben für die Kostendeckende Einspeisevergütung per 1.1.2018 von 1.5 Rp/kWh auf 2.3 Rp/kWh erhöht.
Energiepreise auf internationalem Markt
Gleichzeitig sind die Energiepreise auf dem internationalen Markt in den vergangenen Monaten deutlich angestiegen und auch der Aufpreis für die erneuerbare Energieproduktion aus Schweizer Wasserkraft hat deutlich zugelegt. Dies führt dazu, dass die Energiepreise des ESB zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder erhöht werden müssen.
Mehrkosten von 5 Franken
Aufgrund dieser Anpassungen erhöht sich der gesamte Strompreis für die Kundinnen und Kunden des ESB per 01. Januar 2018 um rund 7 Prozent, was für einen durchschnittlichen Haushalt Mehrkosten von 5 Franken pro Monat bedeutet. mt
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Kommentare
@heidy70, die gleiche(n) Lügerei(en) haben wir bei der Rentenreform 2020 (Abstimmung vom 24. September): Unsere Politiker sollten sich einmal ernsthaft Gedanken darüber machen, wie sie ohne die zahlenden Babyboomer das ganze Rentensystem vor dem Kollaps retten und am Leben erhalten wollen. Doch warum reagieren "unsere supergescheiten Politiker" erst jetzt? Konnte wirklich kein Politiker voraussehen (vorausahnen), dass auch einmal die Babyboomer ("die bis anhin zahlende Grundversicherung") vor der Pension steht?! Bei den steigenden Krankenkassenprämien stellt sich das haargenau gleiche finanzielle Problem. Denn auch die Babyboomer wollen nach ihrer Pensionierung, bis zum Ableben, von A bis Z versorgt werden. Fazit: Mitten im System (immer mehr Menschen müssen für andere aufkommen) stehen absolut unfähige und bewegungslose Politiker, die das ganze „soziale“ Schneeballsystem (es hat, solange es hat) zu verantworten haben. (PS: Ich bin vom Strom-Thema etwas arg abgeschweift - aber das musste mal gesagt werden.)
Den Stromverbrauch senken, ja wie denn? Immer mehr Menschen leben in der Schweiz, dann kommen die E-Autos. immer mehr Trams und Bahnen. Die Politiker glauben wohl, dass das Volk alles glaubt was sie so den ganzen Tag zusammen lügen.
Übrigens zeigt die Strombranche (inkl. Energie Service Biel-Bienne) überhaupt kein Interesse gegenüber Stromsparern. Warum dem so ist: Heute Stellen die Stromlieferanten die Netzkosten in der Regel mit einem fixen Grundpreis und einem Verbrauchsabhängigen Betrag in Rechnung. Neu wollen sie die verbrauchsabhängige Komponente durch einen Tarif ergänzen oder gar ersetzen, der sich auf die maximal bezogene elektrische Leistung abstützt. Und: Ein Grossteil der Kosten für die Energiestrategie dürfte für den Unterhalt und Ausbau unserer Stromnetze sowie den Erhalt der bereits bestehenden Kraftwerke anfallen. Das ist Geld, das wir so oder so in die Hand nehmen müssen, wenn wir ein sicheres und sauberes Energiesystem wollen. Fazit: Sparen wird bestraft und verbrauchen gefördert!
Die ersten ESB-Rechnungen im Jahr 2017 bestätigen meinen Verdacht, dass das ESB ohne Vorankündigung seine Gebühren bei der Zählerablesung um satte 40 Prozent (2016 = CHF 90.- / Hochrechnung 2017 = CHF 126.-) erhöht hat!
Und ich mag mich gut erinnern, dass vor ein Paar Jahren von Bieler Politikern uns gesagt wurde "Die Privatisierung und der Konkurrenzkampf werde die Strompreise senken" Jetzt haben wir die Bescherung. 7% Erhöhung!!! Na ja, Boni und Managerlöhne müssen ja auch bezahlt werden und Aktienrendite auch. Was ich auch weiss, AHV-Renten werden nicht erhöht, weil die Teuerung nicht hoch genug ist. Nur so weitermachen "liebe" ESB und Politiker...