Vorlage «Projekt Spitalneubau» wurde angenommen

Die Brügger Stimmberechtigten haben heute über einen Planungskredit für das Vorhaben eines Spitalneubaus der Spitalzentrum Biel AG (SZB AG) im Brüggmoos entschieden. Mit 79,6 Prozent Ja- gegen 20,4 Prozent Nein-Stimmen haben sie der Vorlage deutlich zugestimmt. Die Stimmbeteiligung betrug 53,4 Prozent. Die SZB AG zeigt sich sehr zufrieden über den Entscheid, der für die Gesund­heitsversorgung der gesamten Region Biel/Bienne-Seeland-Berner Jura von zukunfts­weisender Bedeutung ist.

Grünes Licht
Thomas von Burg, Verwaltungsratspräsident der SZB AG, zeigt sich hocherfreut: «Dieses klare ‹Ja› der Brüggerinnen und Brügger ist ein wichtiges Signal. Die Gemeinde gibt uns damit grünes Licht für die Lancierung der Planungsphase des dringend benötigten Neubaus.» Er fügt hinzu: «Mit ihrer Zustimmung nehmen uns die Stimmberechtigten natürlich auch in die Pflicht, die im Vorfeld geäusserten Bedenken in den nächsten Etappen des Projekts mitzuberücksichtigen.»

Optimale Lösungen suchen
Auch Spitaldirektor Kristian Schneider bekräftigt: «Es ist wichtig, dass wir gemeinsam mit den Verantwortlichen der Gemeinde und unter Einbezug der Bevölkerung für alle offenen Fragen opti­male und nachhaltige Lösungen suchen, die nicht nur den Bedürfnissen des Spitals, sondern auch den Interessen und Sorgen der Brüggerinnen und Brügger Rechnung tragen, sei es bezüg­lich Verkehrsführung- und aufkommen oder allfälliger Lärmemissionen, sei es für die Ausge­staltung des Areals.»

Die Machbarkeitsstudie, von Gemeinde und Spital gemeinsam in Auftrag gegeben, hat attraktive Möglichkeiten aufgezeigt, wie das Brüggmoos in Zukunft ausgestaltet werden könnte. Nun gilt es, die Planung an die Hand zu nehmen und – seitens Gemeinde bzw. seitens SZB AG – mit Projekt­wettbewerben die konkrete Ausgestaltung des Freiraums einerseits (Lead Gemeinde) und des Spitalbaus andererseits (Lead SZB AG) zu entwickeln.

Änderung der Zonenordnung bleibt erforderlich
Da der Bau eines Spitals im Brüggmoos eine Änderung des Brügger Zonenplans erfordert, wird die Gemeindeversammlung voraussichtlich 2023 nochmals Gelegenheit haben, über eine Änderung der Zonenordnung zu entscheiden.

mt

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