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Haushalt

Sand, Russ, Pollen und Schuppen

Auf dem Regal, dem Fernseher und dem Tisch macht sich gerne eine Staubschicht breit. Woher kommt diese? Und was ist Staub eigentlich?

Wollmäuse entstehen gerne in Ecken oder unter dem Bett. Bild: Wikimedia

Es gibt keinen Ort, an dem sich kein Staub sammelt. Er ist überall: im Keller, auf dem Dachboden, im Kinderzimmer. Auf Schränken und Regalen, unter dem Bett, auf dem Sofa, sogar auf Kuscheltieren, und, und, und. Das Einzige, das dagegen hilft, ist Staubwischen, Staubsaugen und Putzen. Das Erstaunliche ist: Kaum sind wir damit fertig, ist der Staub schon wieder da. Warum ist das so? Und woraus besteht Staub eigentlich?

Schwebt in der Luft

Staub besteht aus feinsten, festen Teilchen, die in der Luft schweben. Wenn die Sonne ins Zimmer scheint, sind sie besonders gut zu erkennen. Dann sieht es so aus, als ob die Teilchen im Licht tanzen würden. Das klappt übrigens auch, wenn du mit einer Taschenlampe leuchtest. Ein Grossteil des Staubes gelangt von draussen in unsere Häuser. Es handelt sich zum Beispiel um Russ, der aus dem Autoauspuff kommt. Auch aus Fabriken kommt Staub. Der Staub ist also zum Teil von uns Menschen gemacht.

Auch in der Natur gibt es Staub

Daneben entsteht auch in der Natur selbst jede Menge Staub. Er enthält Blütenpollen oder kleine Erdkrümel. Auch Sand ist in der Luft. Mitunter hat er Tausende Kilometer zurückgelegt und stammt aus einer Wüste. Der Wind hat ihn immer weitergetragen. Manchmal sehen wir dann eine rötliche Schicht auf den Autos und den Strassen. Im Staub finden sich ausserdem winzige Teilchen, die von Vulkanausbrüchen stammen.

Daneben gibt es auch Staub, der innen entsteht. Zum Beispiel verlieren unsere Teppiche oder das Sofa winzige Fasern. Auch unsere Kleider geben Fussel ab. Daneben verlieren auch wir Menschen Teilchen, die zu Staub werden; zum Beispiel winzige Hautschuppen oder Haarteilchen.

Wollmäuse und Milben

All diese verschiedenen Teilchen schwirren durch die Luft, bis sie irgendwann runterkommen und landen. Dann werden sie als grauer Belag auf Regalen oder als sogenannte Wollmäuse in Zimmerecken sichtbar.

Im Staub leben übrigens auch winzige Lebewesen. Hausstaubmilben werden sie genannt. Gegen ihren Kot sind manche Menschen allergisch und müssen davon niesen. AfK

Stichwörter: Haushalt, Staub, Putzen

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