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Biel

Anerkennungspreis für Verlag Die Brotsuppe

Der Stiftungsrat der UBS Kulturstiftung Zürich verleiht dem Bieler Verlag Die Brotsuppe einen Anerkennungsbeitrag von 20 000 Franken.

Symbolbild: pixabay.com

Stiftungsrat Roman Bucheli würdigte in seiner Laudatio die Arbeit der Verlegerin Ursi Anna Aeschbacher, welche sich seit 15 Jahren mit grosser Konstanz und Vielfalt für literarische Übersetzungen aus der Romandie einsetze: «Unser Bild von der frankophonen Schweizer Literatur wäre ein anderes, wäre armseliger und weniger aufregend ohne die engagierte Verlegerin Ursi Aeschbacher.» Es sei aufgrund ihrer Arbeit eine «exquisite Bibliothek der romanischen Literaturen der Schweiz» entstanden, womit der Verlag wichtige Dienste leiste für den kulturellen Austausch und das gegenseitige Verständnis.

Die Bieler Verlegerin Aeschbacher reagiert mit grosser Freude: «Ich bin sehr dankbar und überrascht, dieser Anerkennungspreis ermutigt.» Die Unterstützung bei den Herstellungskosten durch die Herkunftskantone der Autorinnen und Autoren in der Romandie sei nämlich meist marginal. Die dort ansässigen Verlage würden durch Strukturbeiträge stärker unterstützt als Verlage der Deutschschweiz – und dann fehle das Geld für «Auswärtige» und also für Übersetzungen. «Jetzt gibt es aber allen Grund zu feiern und weniger Geldangst, um neue Projekte zu lancieren.» gau

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