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Biel

Eine Saison im Zeichen der Rückkehr

Der neue Spielplan von Theater Orchester Biel Solothurn ist veröffentlicht. Darin finden sich auch Produktionen, die wegen Corona verschoben werden mussten.

Das Stadttheater Biel soll nächste Saison wieder stärker leben. zvg/Joel Schweizer

mt. Theater Orchester Biel Solothurn (Tobs) will mit Optimismus in die Zukunft blicken, dies macht das Haus klar. Nach den letzten Monaten sei es umso wichtiger, mit einem optimistischen Blick in die Saison 2021/2022 eine «zuversichtliche Perspektive» zu schaffen, und zwar gleichermassen für Künstlerinnen, Mitarbeiter und das Publikum.
Am Anfang der Schauspielsaison präsentieren Katharina Rupp und Mirjam Neidhart das Theaterprojekt «Nichts geschenkt!». Diese «kurze Geschichte der Frauenrechte in der Schweiz» kommt nach mehreren Corona-bedingten Verschiebungen nun im Jubiläumsjahr zu 50 Jahren Schweizer Frauenstimmrecht zur Uraufführung.  Anschliessend geht Schauspielensemble-Mitglied Atina Tabé in der von ihr geschaffenen Uraufführung «Ferferi» der eigenen Geschichte vom Ankommen und Fernbleiben in einer neuen Kultur nach.
Unter den Klassikern dürfte die Grossproduktion «Faust I» herausstechen, die in der aktuellen Saison nicht realisiert werden konnte. Puppenspieler und Regisseur Nis Søgaard erzählt die zeitlose Geschichte in einer Kombination aus Schauspiel, Masken- und Figurentheater. Mit «Die Jahreszeiten» nach dem Roman von Peter Bichsel steht unter anderem ein weiteres verschobenes Stück auf dem Programm.
Erstmals öffentlich aufgeführt werden kann in der Oper Paul Burkhards «Casanova in der Schweiz». Mit «Eiger» von Fabian Müller und Tim Krohn präsentiert Tobs zudem erstmals seit 2017 wieder eine Oper-Uraufführung und Auftragskomposition. Es handelt sich dabei um die Vertonung einer tragisch gescheiterten Eiger-Besteigung.
Für das Sinfonieorchester steht die Saison im Zeichen des Abschieds. Der scheidende Direktor Kaspar Zehnder hat darum laut Mitteilung eine besonders abwechslungsreiche letzte Saison zusammengestellt.

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