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Das deutsche Kindercomic-Magazin «Polle» erscheint ab sofort häufiger und in einem neu gegründeten Verlag. In der vierten Ausgabe ist auch die Region vertreten.

Symbolbild: Pixabay

Künftig wird das Kindercomic-Magazin «Polle» zweimal pro Jahr (im März und September) erscheinen. Mit dem Wechsel zum Verlag Péridot, der von «Polle»-Redaktionsmitglied Ferdinand Lutz gegründet wurde, gibt es erstmals auch ein «Polle»-Abonnement, wie die Redaktion gestern mitteilte. Dies war seit Gründung des Magazins im Jahr 2018 ein erklärtes Ziel.

In der eben erschienenen vierten Ausgabe ist auch die in Arch geborene Illustratorin Rhea Häni zu finden, die im vergangenen November den deutschlandweiten Yippie!-Kindercomic-Preis 2021 gewonnen hatte und nun mit ihrem Siegercomic «Wolle will mehr» vertreten ist (das BT berichtete).

Der zweite Beitrag aus der Schweiz kommt von Nando von Arb. Die anderen Arbeiten stammen aus Weissrussland, Norwegen, England, den Niederlanden und Deutschland.

Laut den Machern des Magazins wird jeweils eine Mischung aus etablierten Künstlerinnen und unbekannteren Zeichnern angestrebt.

Da «Polle» weiterhin komplett auf Werbung im Heft verzichtet und sich ausschliesslich über den Verkauf finanziert, werden neben dem regulären Abonnement zwei Förderabos angeboten. «Wenn wir bis Ende des Jahres auf 1000 Abos kommen, sind wir überlebensfähig», erklärte Jakob Hoffmann, einer der Herausgeber, gegenüber dem BT. Ausserhalb der Comicszene ist das Magazin noch nicht sehr bekannt. Das will das Redaktionsteam nun ändern.

Das Magazin versucht so nachhaltig wie möglich zu sein. «Polle» wird klimaneutral in Deutschland gedruckt und plastikfrei versandt. «Alle Beiträge im Heft werden angemessen bezahlt», so Hoffmann, «gleichzeitig behalten alle Künstlerinnen und Künstler sämtliche Rechte an ihren Arbeiten.» raz/mt

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