Am 1. Januar 2017 wurde Gampelen mit einer zweijährigen Testphase in den Feuerwehrverband Jolimont aufgenommen. Doch schon nach einem Jahr konnte für die Aufnahme grünes Licht gegeben werden, da die Synergien optimal zusammenpassen.
Aus dem zweijährigen Provisorium ist also bereits nach einem Jahr ab 1. Januar ein Definitivum geworden. Die Verbandsgemeinden haben an ihren jeweiligen Gemeindeversammlungen beschlossen, die Feuerwehr Gampelen definitiv in den Verband aufzunehmen. Martin Schneider, Präsident des Feuerwehrverbandes sagt nicht ohne Stolz: «Die Feuerwehr Jolimont ist eine Erfolgsgeschichte». Das Modell der Feuerwehr sei nachahmenswert und könne in andern Bereichen ebenso gut funktionieren, meint Schneider weiter. Er spricht aus Erfahrung, ist er doch als Gemeindeschreiber sowohl in Tschugg als auch in Gals tätig.
Zweites Tanklöschfahrzeug
Die Gemeinde Gampelen leistet einen Beitrag an das Eigenkapital des Gemeindeverbands Feuerwehr Jolimont von 100 000 Franken. Mit der Aufnahme von Gampelen dauert der Anfahrtsweg für das Tanklöschfahrzeug mit Standort Vinelz nach Vorgabe der Gebäudeversicherung (GVB) zu lang. Um den Auftrag der GVB zu erfüllen, wird die Feuerwehr Jolimont ein zweites Löschfahrzeug mit Standort Gampelen anschaffen.
Zeitgemässer Neubau
Die Idee, einen Feuerwehrverband Jolimont zu gründen, stammt vom damaligen Feuerwehrkommandanten und heutigem Gemeindepräsidenten von Erlach, Martin Zülli. Vorerst schlossen sich per 1. Januar 2001 die vier Gemeinden Erlach, Tschugg, Vinelz und Gals zusammen. 2013 schloss sich auch die Feuerwehr Lüscherz dem Verband an. Die Feuerwehrmagazine Erlach und Vinelz wurden durch einen modernen Neubau ersetzt. Die Magazine Lüscherz, Tschugg, Gals und Gampelen bleiben in den Gemeinden bestehen, «um die ortskundigen Feuerwehrleute möglichst rasch vor Ort zu haben», so Feuerwehrkommandant Patrik Strazzer. ls
