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Mörigen

Verwaltung braucht neue Informatik

Die Gemeindeversammlung von Mörigen hat den Kreditantrag für die Erneuerung der Informatik auf der Gemeindeverwaltung genehmigt. Auch die positiv ausgefallene Jahresrechnung wurde gutgeheissen.

Symbolbild: Keystone

Die Gemeindeversammlung von Mörigen wurde am Montag erstmals von der neuen Gemeindepräsidentin Francine Schmid geleitet. Von 694 Stimmberechtigten waren 50 (7,2 Prozent) anwesend. Mit nur einer Gegenstimme genehmigten sie die Rechnung, die im Allgemeinen Haushalt mit einem Ertragsüberschuss von 231 085 Franken abschliesst. Das ist beinahe 
630 000 Franken mehr als budgetiert.

Das Ergebnis fiel so positiv aus, weil unter anderem mehr Steuern eingenommen wurden. Da die Prognosen für die nächsten Jahre eine Weiterentwicklung der Steuererträge in allen Bereichen vorsehen, werde der Gemeinderat für 2020 eine Steuersenkung prüfen, erklärte Francine Schmid.

Kritisches Alter erreicht
Als nächstes stand ein Kreditantrag von 80 000 Franken für die Erneuerung der Informatik zur Diskussion. Der für die Gemeindeverwaltung im Einsatz stehende Server habe ein kritisches Alter erreicht und auch die Software sei veraltet, sagte Gemeinderat Markus Zurbuchen. Die Programme seien nicht verknüpft, die gesamte Datensicherung finde immer noch vor Ort statt. Dass eine moderne Lösung mit Cloud-Speicher nötig ist, leuchtete ein. Der Antrag ging diskussionslos durch.

Eine Mehrheit stimmte auch dem Kreditantrag für ein Architektenhonorar von 150 000 Franken zu. Die von der Abgeordnetenversammlung des Schulverbandes bereits bewilligte Summe beinhaltet die Planungskosten zur Sanierung des Oberstufenzentrums Täuffelen. Da gegen das Vorgehen ein Referendum zustande kam, muss das Geschäft nun in allen fünf Verbandsgemeinden zur Genehmigung vorgelegt werden. Anna Hofmann

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Rechnung 2018
- Aufwand 4 708 037
- Ertrag 4 891 287
- Gewinn 183 250
- Nettoinvestitionen 390 729
- Steuerfuss 1.4

ahw

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