Sie sind hier

Kanton Solothurn

Es gibt keine Haie in der Aare

Mit dem Slogan «Keine Haie in der Aare» lancieren diverse Kantone eine Kampagne zur Verhinderung von Unfällen auf Fliessgewässern. Der Kanton Solothurn beteiligt sich ebenfalls an dieser Aktion und hat an insgesamt elf exponierten Standorten entlang der Aare entsprechende Hinweisschilder aufgestellt.

Bild: pks

Was gibt es Schöneres als sich im Sommer an einem Fluss aufzuhalten, darin zu schwimmen oder die schöne Landschaft von einem Boot aus zu geniessen. Doch Vorsicht: Sowohl das Schwimmen in Fliessgewässern wie auch eine Bootsfahrt bergen Gefahren. Um entsprechende Unfälle verhindern zu können, beteiligt sich die Polizei Kanton Solothurn an einer interkantonalen Kampagne zur Verhinderung von Unfällen auf Fliessgewässern und hat an insgesamt elf exponierten Standorten entlang der Aare Hinweisschilder mit Verhaltensmassnahmen aufgestellt.

Die Flussregeln der SLRG:

•    Schlauchbootfahrer müssen mit einer Rettungsweste ausgerüstet sein
•    Die auf dem Boot angegebene Nutzlast darf nicht überschritten werden
•    Boote nicht zusammenbinden – Sie sind nicht mehr manövrierfähig
•    Unbekannte Flussabschnitte müssen vor der Fahrt zuerst erkundet werden
•    In freie Gewässer (Flüsse, Weiher und Seen) wagen sich nur gute und geübte Schwimmer
•    Unterkühlung kann zu Muskelkrampf führen. Je kälter das Wasser, umso kürzer der Aufenthalt im Wasser

Zudem gilt:

•    Halten Sie Distanz zum Schiffverkehr, zu Wehren und Brückenpfeilern
•    Schwimmen Sie niemals im Bereich von Hafenanlagen und Schifffahrtsrinnen. Schwimmer werden dort leicht übersehen und begeben sich in Lebensgefahr
•    Springen Sie nicht von Brücken. Die Wassertiefe ist oft nicht ausreichend, um ein Aufprallen auf den Grund zu verhindern
•    Nehmen Sie in offene Gewässer auch als guter Schwimmer immer eine gut sichtbare Schwimmhilfe mit und/oder tragen Sie eine leuchtfarbene Badekappe  
•    Machen Sie sich mit dem entsprechenden Gewässerabschnitt vertraut und unterschätzen Sie niemals die Strömungsgeschwindigkeit
•    Begeben Sie sich nie in den Bereich von Wasserwalzen. Selbst gute Schwimmer können sich aus der Sogwirkung nicht mehr aus eigener Kraft befreien
•    Lassen Sie Kinder in Ufernähe niemals unbeaufsichtigt und sorgen Sie dafür, dass diese Schwimmhilfen tragen
•    Auch wenn Sie Ihren Hund noch so lieben, retten Sie ihn nicht aus einer allfälligen Notlage. Sie begeben sich dadurch nur selber in Gefahr und in der Regel können sich Tiere selber aus ihrer misslichen Lage befreien

 

Nachrichten zu Vermischtes »