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Schild

Kleider bequem beim "Posten" entsorgen

Seit Oktober können Kundinnen und Kunden ihre aussortierten Kleidungsstücke bei Schild als erstes nationales Modefachgeschäft abgeben. Für jeden Kleidersack erhalten sie zudem einen Gutschein im Wert von zehn Franken, der beim Kauf von neuen Kleidern angerechnet wird.

Bild: zvg

(mt) «Unsere Verantwortung für Kleider hört nicht auf, nachdem sie bei uns über den Ladentisch gingen», erklärt Thomas Herbert, CEO bei Schild, das neue Engagement der Schweizer Modehauskette, «vielmehr war man bereits seit Jahren auf der Suche nach einer Möglichkeit, aktiv die Nachhaltigkeit von Textilien zu fördern und die Wertschöpfungskette zu schliessen. Mit Texaid haben wir den idealen Partner gefunden, der professionell, unter möglichst ökologischen Voraussetzungen noch das Beste aus Altkleidern macht». Den Gutschein, den die Kundinnen und Kunden für das Zurückbringen ihrer Altkleider erhalten, bezahlt das Modehaus selber. Er soll als Ansporn dienen, bei einer guten Sache mitzumachen. Denn für jedes Kleidungsstück, das noch weiterhin getragen werden kann, muss kein neues produziert werden. Textilien werden aus wertvollen Rohstoffen hergestellt. Sie so lange wie möglich im Kreislauf zu erhalten, macht deshalb umweltfreundlichen Sinn. Bedenkt man, dass bis zu 7'000 Liter Wasser allein für die Produktion eines einzigen T-Shirts verbraucht werden, wird ersichtlich, wie wichtig die Weiter- und Wiederverwendung von Textilien ist.

Seine Altkleider kann man in allen 31 Schild-Modehäusern in der ganzen Schweiz entsorgen.

Links: www.texaid.ch; www.revant.com ;www.schild.ch/texaid


Revant ist…
…das neue Inshop-Sammelsystem von Texaid. In Zusammenarbeit mit Modehäusern und Detailhändlern wird ausgediente Bekleidung am Point-of-Sale zurückgenommen. Die Schweizer Sammelorganisation verbürgt sich für die bestmögliche Weiterverwendung respektive Weiterverwertung der Alttextilien. Durch die professionelle Sortierung in eigenen Betrieben können rund 65 Prozent der Kleider weiterhin getragen werden, 30 Prozent sind Putzlappen- und Recyclingmaterial, etwa fünf Prozent sind unbrauchbar (Fremdmaterialien, stark verschmutzte und zerrissene Textilstücke etc.). Der Grossteil des Erlöses fliesst an die an Texaid beteiligten sechs Schweizer Hilfswerke und regionale gemeinnützige Organisationen. In den letzten zehn Jahren wurden so über 30 Mio. Franken für karitative und soziale Projekte zur Verfügung gestellt.

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