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Stadt Bern

Leichter Rückgang der Leerwohnungsziffer

Die Leerwohnungszählung der Stadt Bern ergab am Stichtag 1. Juni 2013 in der Bundesstadt eine Leerwohnungsziffer von 0,39%. Das sind 0,05 Punkte weniger als im Vorjahr.

Statistik Stadt Bern

(mt)  Die Zahl der leer stehenden Wohnungen hat von 333 auf 297 abgenommen. Die Zählung der leer stehenden Arbeitsräume ergab, dass 193 Geschäftslokale mit einer Gesamtfläche von 60 063 m2 leer stehen. Gegenüber dem Vorjahr stieg die verfügbare Fläche um 5,6%. Dies zeigen die jüngsten Zählungen der leer stehenden Wohnungen und leer stehenden Arbeitsräume durch die Statistikdienste der Stadt Bern.

Leer stehende Wohnungen
Für den 1. Juni 2013 ergab die Leerwohnungszählung der Stadt Bern 297 leer stehende Wohnungen, was gegenüber dem Vorjahr einer Abnahme um 36 Leerwohnungen respektive 10,8% entspricht. Die Leerwohnungsziffer sank von 0,44% auf 0,39% (Anteil leer stehender Wohnungen am Wohnungsbestand der Stadt Bern).

Am Stichtag standen 34 1-Zimmer-, 68 2-Zimmer-, 117 3-Zimmer-, 62 4-Zimmer- und 14 5-Zimmerwohnungen leer; zwei Wohnungen hatten 6 oder mehr Zimmer. Von den 297 Leerwohnungen sind 63 auf einen Zeitpunkt nach dem Stichtag bereits vermietet oder verkauft.

Während 98 der insgesamt 297 leer stehenden Wohnungen vor 1947 erstellt wurden (Baujahr des Gebäudes), stammen 149 aus der Periode von 1947 bis 2010. In Gebäuden mit Baujahr 2011 oder später waren 50 leere Wohnungen zu verzeichnen.

Der Mietpreis liegt bei einem Drittel der leer stehenden Objekte unter 1000 CHF, bei 42,8% zwischen 1001 und 2000 CHF und 20,9% kosten monatlich mehr als 2000 CHF. Ohne Preisangabe sind 3,0%. Bei sieben Wohnungen stehen die Mietkosten noch nicht fest und zwei
Eigentumswohnungen sind zum Verkauf ausgeschrieben.

Am meisten Leerwohnungen sind in den Stadtteilen Mattenhof-Weissenbühl mit 104 Wohnungen (Leerwohnungsziffer: 0,62%) und Bümpliz-Oberbottigen mit 71 Wohnungen (0,43%) zu verzeichnen, gefolgt von den Stadtteilen Breitenrain-Lorraine mit 44 (0,30%), Kirchenfeld-Schosshalde mit 34 (0,25%), Länggasse-Felsenau mit 24 (0,22%) und Innere Stadt mit 20 Wohnungen (0,7%).

Leer stehende Arbeitsräume
Die Zählung der leer stehenden Arbeitsräume der Stadt Bern ergab, dass am 1. Juni 2013 in der Bundesstadt 193 Geschäftslokale (Vorjahr 163) mit einer Gesamtfläche von 60 063 m2 (Vorjahr 56 881 m2) leer stehen. Gegenüber dem Vorjahr ist die verfügbare Fläche um 5,6% gestiegen. Die Objektzahl hat sich um 30 Einheiten respektive 18,4% vergrössert.

Von den erfassten 193 Objekten gehören 76 zur Kategorie «Büro und Praxisräumlichkeiten» mit einer Fläche von insgesamt 22 858 m2. 66 leer stehende Objekte sind «Lagerräume» mit einer Gesamtfläche von 10 802 m2, acht sind «Werkstatt und Fabrikationsräumlichkeiten» mit 2651 m2 und weitere sieben sind «Verkaufslokale» mit 1371 m2. 36 Objekte mit 22 381 m2 konnten entweder keiner der genannten Kategorien zugeordnet werden oder waren Mehrzweckräume, die aus den vorangehenden Kategorien zusammengesetzt sind. Insgesamt sind 10 Geschäftslokale (2835 m2) nach dem Stichtag bereits vermietet oder verkauft. Von den 60 063 m2 leer stehenden Arbeitsflächen befinden sich insgesamt 23 941 m2 an den fünf Adressen mit den grössten Leerflächen (2500 m2 und mehr).

Gemäss der Zählung hat es im Stadtteil Mattenhof-Weissenbühl mit 30 018 m2 am meisten Leerfläche, gefolgt von Kirchenfeld-Schosshalde mit 13 324 m2, Breitenrain-Lorraine mit 5768 m2, Bümpliz-Oberbottigen mit 4297 m2 und der Inneren Stadt mit 3961 m2. Im Stadtteil Länggasse-Felsenau sind 2695 m2 zu mieten oder zu kaufen.

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