Orpund gewinnt 190 Meter Tunnel
Die Baupläne für den
A5-Tunnel am Büttenberg
müssen überarbeitet
werden. Orpund hatte mit seiner Beschwerde gegen das Ausführungsprojekt
Erfolg.<BR>
ukb. Das Ausführungsprojekt der A5-Umfahrung von Biel entspreche nicht dem vom Bundesrat genehmigten Projekt und könne nicht genehmigt werden. Deshalb hat die verwaltungsunabhängige Eidgenössische Rekurs-kommission für Infrastruktur und Umwelt in ihrem gestern publizierten Beschwerdeentscheid verlangt, dass der Büttenberg-Tunnel auf Orpunder Seite um 190 Meter bis zur Orpundstrasse verlängert wird.<BR>
Die möglichen Kosteneinsparungen von 6,2 Mio. Franken wiegen zudem gemäss Rekurs-kommission weniger schwer als der Schutz der Landschaft am Büttenberg.<BR>
Die Kommission sorgt mit ihrem Entscheid nicht nur in Orpund für zufriedene Gesichter, auch beim Kanton zeigt man sich erfreut. In der Vergangenheit hat sich das Tiefbauamt beim Ostast der A5-Umfahrung zwar für das Ausführungsprojekt stark gemacht, «heute sind wir aber überzeugt, dass das generelle Projekt das bessere ist», sagt Kantonsoberingenieur Walter Dinkel. Deshalb hätten sie die Beschwerde der Gemeinde Orpund auch unterstützt.<BR>
Biel & Region Seite 9
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Der Schutz des Büttenbergs ist höher gewertet worden als die Kosteneinsparungen durch den kürzeren Tunnel. Bild: Olivier Gresset
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1960 genehmigt<BR>
Am 21. Juni 1960 entschied die Bundesversammlung über die Linienführung der heutigen A5, die 1983 nach breiten Protesten aus der Öffentlichkeit umgestaltet wurde. Das erste Teilstück wurde 1971 eröffnet. Seit dem 1. Juni 2001 ist die Verbindung zwischen Biel und Solothurn für den Verkehr freigegeben. (ukb)
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