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Aarberg

Biogas aus Zuckerfabrik

Ab September will die Zuckerfabrik Aarberg bei der Zuckerherstellung anfallendes Gas nicht mehr selber verbrauchen. Es soll veredelt und ins lokale Gassystem eingespeist werden.

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(mt) Bereits vor rund 30 Jahren baute die Zuckerfabrik auf ihrem Gelände einen Reaktorturm, um Biogas zu produzieren. Denn bei der Zuckerherstellung fällt Gas als Abfallprodukt an. Bisher nutzte die Zuckerfabrik dieses Biogas selbst. Wie Recherchen von Radio Canal 3 zeigen, soll sich das nun ändern. Die Zuckerfabrik will ihr Biogas bereits ab diesem Herbst noch mehr aufwerten und anschliessend ins Netz der Seeland Gas AG einspeisen. Dafür will sie auf ihrem Gelände zwei kleinere Container bauen. Das Baubewilligungsverfahren hierzu läuft.

Die Zuckerfabrik wird so zwar nicht zu einem grossen Player auf dem Strommarkt, erhofft sich aber dennoch eine Rendite. Wie der Werkleiter Thomas Frankenfeld gegenüber Canal 3 sagte, ist die Zuckerfabrik der grösste Abnehmer bei der Seeland Gas AG. Sie beziehe für rund 100 Gigawattstunden Gas, dabei sei sie wohl weltweit eine der Zuckerfabriken mit dem kleinsten Energiebedarf. Heute produziere die Zuckerfabrik ausserdem mit ihrem Reaktor rund vier Prozent des Energiebedarfs selber. Im letzten Jahr gab sie 19 Millionen Franken für Energie aus. Nun will die Zuckerfabrik all ihr Erdgas von aussen beziehen und hochwertigeres Biogas ins Netz einspeisen.

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