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Biel

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 für DT Swiss

Im Geschäftsjahr 2012 hat die DT Swiss Group erstmals die 100-Millionen-Umsatzmarke übertroffen.

Bild: Keystone

(mt) Der Bieler Fahrradkomponenten-Hersteller DT Swiss konnte im Geschäftsjahr 2012 den Umsatz um 7,5 Prozent auf 102 Millionen Franken steigern. Mit 400 Mitarbeitern ist die Firma mit Hauptsitz in Biel und Produktionsstandorten in Taiwan, Polen und den USA in den letzten Jahren zu einem der grössten Zulieferer der weltweiten Fahrradindustrie geworden.

Stark wachsendes Asiengeschäft
Die Firmengruppe erzielt rund 50 Prozent ihres Umsatzes in Asien. Dabei spielt Taiwan als Herstellungsort einer sehr grossen Anzahl High End Fahrrädern für die Absatzmärkte in Europa und den USA die wichtigste Rolle. Aber auch im Wachstumsmarkt China konnte der Umsatz um 50 Prozent gesteigert werden. Die lange und stetig ausgebaute Marktpräsenz in den USA hat auch in diesem Markt ein weiteres Wachstum erlaubt. Einzig in Europa war, aufgrund des schwachen Eurokurses, ein leichter Rückgang der Umsätze zu verzeichnen.

Systemgeschäft wird zum Hauptsegment
Am stärksten ist das Produktsegment der kompletten Systemlaufräder gewachsen. So werden mittlerweile nicht nur Einzelkomponenten wie Speichen, Naben und Felgen an die Fahrradhersteller geliefert sondern auch vormontierte Komplettsysteme. Der Geschäftsbereich Federungs- und Dämpfungssysteme konnte, trotz starkem Wettbewerbsdruck aus den im US-Dollarbereich produzierenden Firmen, gehalten werden.

Investitionen am Standort Biel
Am Produktionsstandort Biel werden in den nächsten sechs Monaten Investitionen in der Höhe von 1,5 Millionen Franken getätigt. Damit wird die Produktionskapazität im Bereich Spezialspeichen um 25 Prozent erhöht. Der Einsatz von qualitativ hochwertigen Einzelkomponenten, bei den ständig leichter werdenden Fahrrädern, hat zu einer stark gestiegenen Nachfrage in diesem Segment geführt.

Gute Aussichten für 2013
Die Firmengruppe rechnet auch für das laufende Geschäftsjahr mit einer positiven Entwicklung. Nach einer Stabilisierung des Euro-Schweizerfranken-Wechselkurses wird auch im europäischen Markt wieder ein Wachstum erwartet.
 

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