Die Digitalisierung hat mit E-Banking Einzug in den Rechnungsalltag genommen. Dazu kamen in den letzten Jahren die Funktionen eBill und die QR-Rechnungen. Unterschiedliche Zahlungsverfahren der verschiedenen Finanzinstitute wurden aus Einfachheitsgründen vereinheitlicht. Der Finanzsektor befindet sich nun in einer Übergangsphase, in der sowohl mit den ES und ESR Einzahlungsscheinen als auch mit der neuen QR-Rechnung bezahlt werden kann. Nun hat die Postfinance entschieden, die allbekannten roten und orangen Einzahlungsscheine per 30. September 2022 vom Markt zu nehmen. Damit werden die bisherigen Einzahlungsscheine für alle Schweizer Bankkundinnen und Bankkunden abgelöst.
Rechnungsstellenden wird empfohlen, die Umstellung so rasch wie möglich in die Wege zu leiten
Für die Rechnungsstellenden und Unternehmen gibt es bei der Umstellung auf die Nachfolgeprodukte Handlungsbedarf. Es wird den Unternehmen empfohlen, sich umgehend bei ihren Banken und Softwarepartnern nach Alternativen zu erkundigen, denn diese sind dazu verpflichtet, die Rechnungsstellenden bei den erforderlichen Planungs- und Umstellungsarbeiten zu unterstützen.
Empfängerinnen und Empfänger haben noch die Wahl
Bereits heute können die Vorteile der QR-Rechnung in Anspruch genommen und Rechnungen digital beglichen werden. Die Schweizer Finanzinstitute haben ihre Mobile- und E-Banking-Lösungen dafür entsprechend angepasst. Auch das eBill-System wird von allen Instituten angeboten und ermöglicht den Nutzerinnen und Nutzern ein nahtloses digitales Bezahlen in der Schweiz.
Die Vereinheitlichung der Zahlungsmodelle wird von SIX betrieben, entwickelt und digitalisiert und soll so für vereinfachte Transaktionen sorgen, heisst es in der Medienmitteilung. mt
