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Canal3

«Das muss gefeiert werden»

SRF-Liebling Mario Torriani und Radiokollege Andrea Christen haben gestern einen Abstecher nach Biel gemacht. Als Gastmoderatoren für «Canal3», das sein 30-Jahr-Jubiläum feiert.

Mario Torriani zu seinen frühen Zeiten bei Canal3. Bild:Marc Schibler/a

Patrick Furrer

Mario Torriani, bei «Canal3» haben Sie Ihre Babyschritte als Radiomensch gemacht. Back to the Roots?
Mario Torriani: Das kann man so sagen. Es war sehr cool, die Morgenshow zu moderieren. Andrea und ich hatten viel Spass und wir hoffen doch, unsere Sache einigermassen gut gemacht zu haben.

«Canal3» wird 30. Sie sind 38. Alt?
Wenn es nach Andrea geht schon, der hänselt mich ständig wegen meines Alters (lacht). Ich habe von 1989 bis 1996 hier gearbeitet. Mit 13 habe ich angefangen. Das war schon fast Kinderarbeit. Wenn ich das bedenke, muss ich sagen: Es stimmt. Ich bin ein alter Sack.

Und noch etwas ernster?
Ich möchte dem Sender ein Kränzlein winden. Es ist ein super Ort, um das Radiohandwerk zu lernen. Regionale Sender sind wichtig für die Medienwelt. Und wenn man mich und Andrea anschaut, sieht man ja, dass sich diese Arbeit ganz offensichtlich lohnt (lacht).

Sie sind aus Brügg, leben aber inzwischen länger in Zürich als im Seeland. Welche Region mögen Sie lieber?
Solche Fragen stelle ich mir nicht. Regionaler Patriotismus ist mir zu kleingeistig. Zürich ist mein Zuhause. Aber ich werde immer einen starken Bezug und eine Verbindung zum Seeland haben.

Haben Sie als Radio-Promi einen Tipp für die Kollegen in Biel?
Sagen wir eine Anregung. Es ist schade, dass es keine zweisprachigen Sendungen mehr gibt. Das bräuchte das bilingue Biel, das war früher schon immer cool. Vielleicht könnte man angesichts des Jubiläums ja wieder etwas reaktivieren.

Und was wünschen Sie «Canal3»?
Weitere gute 30 Jahre. Und dass das Jubiläum richtig gefeiert wird. Wie es sich eben gehört. Happy Birthday, «Canal3».

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