Nein, viel laufen und hohe Gewichte heben, das ist beileibe nicht das Ding eines Eishockeyspielers. «Das hat sich bis heute nicht geändert», sagt auch der langjährige Spitzenspieler und heutige Sportchef Martin Steinegger. Er begrüsste zusammen mit Manager Daniel Villard und den beiden Coaches Kevin Schläpfer und Gerd Zenhäusern die Mannschaft. Und betonte, wie wichtig das Sommertraining eben doch geworden ist. Gerade auch für einige Bieler Spieler, leichtgewichtig, die nun wie es Steinegger sagt, «auf dem Prüfstand stehen.» Will heissen: Vermehrt wird ein Augenmerk auf das Krafttraining gelegt. Sagt auch Sommertrainer Willy Kaufmann. «Wir werden das Krafttraining in Gruppen absolvieren und kontrollieren.» Diese Gruppe, die zusätzlich zum «Hantelheben» antraben muss, umfasst ein Dutzend Spieler. Kaufmann wird aus diesem Grund von Thomas Zamboni unterstützt. Sein Pensum, das er bereits in der Juniorenabteilung besitzt, wurde um 50 Prozent auf eine Vollstelle ausgebaut. Das Coaching-Duo wird so auch während der Wintermonate vermehrt mit Spielern trainieren können.
Neuer Verteidiger
Vorerst ging es gestern in das neue Stadion. «Um Emotionen zu wecken, um zu zeigen, was da Grosses auf Biel zukommen wird», äussert sich Willy Kaufmann. Obwohl die meisten Spieler noch gar keinen Vertrag für die Saison 2015/2016 besitzen und sich nun für die erste Meisterschaft im neuen Stadion aufdrängen können. Drei Spieler werden ihr Sommertraining anderweitig absolvieren: Kevin Gloor ist nach seiner Knieoperation einem individuellen Programm unterstellt. Im Ausland werden Raphael Herburger und Mathias Joggi ihre Trainings absolvieren. Der Österreicher zusammen mit den beiden aus Villach stammenden NHL-Österreichern Michael Grabner (New York Islanders) und Michael Raffl (Philadelphia Flyers), Joggi in Amerika, wo seine Ehefrau lebt. Er wird wöchentlich rapportieren müssen und kehrt zwei Wochen vor dem ersten Eistraining in die Schweiz zurück, um sich einem Test zu unterziehen.
Von den neuen Spielern, neben den Nachwuchsakteuren, weilt Eliot Berthon an der WM und spielte gestern mit Frankreich. Mit von der Partie war Nicholas Steiner (22). Der Klotener Verteidiger spielte zuletzt in Langnau und hat in Biel einen Einjahresvertrag unterschrieben.
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