von Raphael Amstutz
Seit bald 30 Jahren ist er eine feste Grösse – der BT-Filmwettbewerb. Jeweils zum Anfang des Jahres fragt das BT, welche Filme bei den Menschen in der Region den grössten Anklang gefunden haben. Dieses Jahr haben 856 BT-Leserinnen und BT-Leser geantwortet – auf elektronischem Weg via Internet oder SMS oder mittels einer Postkarte.
Während einer Woche konnte abgestimmt werden, nun steht das Ergebnis fest: Der Gewinner ist ein ewiger Verlierer – der BT Film des Jahres heisst «Der Goalie bin ig». Wie der gutmütige Goalie, der immer wieder hintergangen wird, sein Leben in Ordnung zu bringen versucht, geht einem ans Herz. Die Umsetzung des Mundart-Romans von Pedro Lenz gefällt: Die Melancholie des Buches findet sich auf der Leinwand wieder, die Schauspieler überzeugen, die Dialoge sitzen. Der Film holte bereits beim Schweizer Filmpreis vier Auszeichnungen. Diesmal war – ganz im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als «Zum Beispiel Suberg» klarer Sieger wurde – das Resultat äusserst knapp. Mit nur 20 Stimmen Rückstand kam «Qu’est-ce qu’on a fait au Bon Dieu?» auf den zweiten Platz. Diese beiden Filme galten bei der BT-Filmredaktion als grosse Favoriten. Überraschend ist hingegen die Tatsache, dass die Leserinnen und Leser einheimische Kost mögen: Zum dritten Mal in Folge schwang ein Schweizer Film obenaus.
Wer die Preise, darunter zwei Passepartouts gültig für ein Jahr in den Bieler Kinos, gewonnen hat, steht in der BT-Ausgabe vom 17. Januar.
Und das sind die zehn beliebtesten Filme:
1. «Der Goalie bin ig»; 209 Stimmen
2. «Qu’est-ce qu’on a fait au Bon Dieu?»; 187 Stimmen
3. «12 Years A Slave»; 47 Stimmen
4. «The Hobbit 3»; 31 Stimmen
«Boyhood»; 31 Stimmen
6. «Manche Hunde müssen sterben»; 28 Stimmen
7. «Akte Grüniger»; 23 Stimmen
«The Wolf of Wall Street»; 23 Stimmen
9. «Philomena»; 20 Stimmen
10. «The Salt of The Earth»; 16 Stimmen
- Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.