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Wettbewerb

BT-Leserinnen und BT-Leser wählen den Film des Jahres

Welches ist der beste Film im vergangenen Jahr gewesen? Die BT-Leserinnen und BT-Leser wählen ihren Lieblingsfilm und können mit etwas Glück einen Preis gewinnen. Als Hauptpreise winken zwei Kino-Passepartouts der Cinevital AG, die es möglich machen, ein ganzes Jahr gratis ins Kino zu gehen. Die Bieler Kinobetreiberin Edna Epelbaum spricht darüber, wie das Filmjahr für sie war.

  • 1/4 Zwei einheimische Werke («Schellen-Ursli» und «Heidi») stehen weit oben in der Zuschauergunst – ob das auch für die BT-Leserinnen und BT-Leser gilt? Harte Konkurrenz kommt vom besten Agenten der Welt und den Kriegern aus dem All («Spectre» und «Star Wars») zvg
  • 2/4 Zwei einheimische Werke («Schellen-Ursli» und «Heidi») stehen weit oben in der Zuschauergunst – ob das auch für die BT-Leserinnen und BT-Leser gilt? Harte Konkurrenz kommt vom besten Agenten der Welt und den Kriegern aus dem All («Spectre» und «Star Wars») zvg
  • 3/4 Zwei einheimische Werke («Schellen-Ursli» und «Heidi») stehen weit oben in der Zuschauergunst – ob das auch für die BT-Leserinnen und BT-Leser gilt? Harte Konkurrenz kommt vom besten Agenten der Welt und den Kriegern aus dem All («Spectre» und «Star Wars») zvg
  • 4/4 Zwei einheimische Werke («Schellen-Ursli» und «Heidi») stehen weit oben in der Zuschauergunst – ob das auch für die BT-Leserinnen und BT-Leser gilt? Harte Konkurrenz kommt vom besten Agenten der Welt und den Kriegern aus dem All («Spectre» und «Star Wars») zvg
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Film des Jahres 2015

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Resultate
Insgesamt 423 Stimmen
1. 45 Years
0%

2. A Most Violent Year
0%

3. A Walk in The Woods
0%

4. American Sniper
1%

5. Amy – The Girl Behind The Name
0%

6. Ant-Man
0%

7. Asterix - Le domaine des dieux
0%

8. Avengers: Age Of Ultron
0%

9. Big Eyes
0%

10. Birdman
2%

11. Black Mass
0%

12. Bouboule
0%

13. Boychoir
0%

14. Bridge of Spies
1%

15. Camino de Santiago
0%

16. Carol
1%

17. Cinderella
0%

18. Citizenfour
0%

19. Crimson Peak
0%

20. Das Deckelbad
0%

21. Dawn
0%

22. Der Staat gegen Fritz Bauer
1%

23. Dheepan
1%

24. Die Demokratie ist los
0%

25. Dior And I
0%

26. Divergent Series: The Insurgent
0%

27. Dora oder die sexuellen Neurosen...
0%

28. Driften
0%

29. Durak
0%

30. Dürrenmatt – Eine Liebesgeschichte
0%

31. El ultimo Tango
0%

32. Everest
1%

33. Fack ju Göhte 2
1%

34. Fantastic Four
0%

35. Fast & Furious 7
3%

36. Félix et Meira
0%

37. Fifty Shades of Grey
1%

38. Heidi
10%

39. Heimatland
0%

40. Honig im Kopf
9%

41. Hotel Transylvania 2
0%

42. Im Keller
0%

43. Inside Out
0%

44. Iraqi Odyssey
0%

45. Irrational Man
0%

46. Jurassic World
1%

47. Kingsman: The Secret Service
1%

48. La isla minima
1%

49. La passion d’Augustine
0%

50. La tête haute
0%

51. La vanité
0%

52. Le tout nouveau testament
1%

53. Les combattants
0%

54. Les souvenirs
0%

55. Love & Mercy
0%

56. Mad Max: Fury Road
3%

57. Magic Mike XXL
0%

58. Marguerite
0%

59. Maze Runner: The Scorch Trials
0%

60. Men & Chicken
0%

61. Minions
1%

62. Mission: Impossible - Rougue Nation
0%

63. Mitten ins Land
0%

64. Pan
0%

65. Paper Towns
0%

66. Pause
0%

67. Pepe Mujica
1%

68. Pitch Perfect 2
0%

69. Pixels
0%

70. Poltergeist
0%

71. Relatos salvajes
0%

72. Ricki And The Flash
0%

73. Rider Jack
0%

74. Samba
0%

75. San Andreas
0%

76. Schellen-Ursli
12%

77. Shaun The Sheep Movie
0%

78. Sicario
1%

79. Southpaw
0%

80. Spectre
6%

81. Star Wars: The Force Awakens
16%

82. Steve Jobs
0%

83. Still Alice
4%

84. Straight Outta Compton
0%

85. Taken 3
0%

86. Taxi Teheran
1%

87. Terminator: Genisys
0%

88. The Hunger Games - Mockingjay Part 2
2%

89. The Imitation Game
1%

90. The Last Witch Hunter
0%

91. The Little Prince
0%

92. The Man from U.N.C.L.E
0%

93. The Martian
0%

94. The Second Best Exotic Marigold Hotel
0%

95. The Walk
0%

96. Tomorrowland
0%

97. Trainwreck
0%

98. Trois coeurs
0%

99. Truman
0%

100. Unbroken
0%

101. Usfahrt Oerliker
3%

102. Victoria
0%

103. While We’re Young
0%

104. Whiplash
1%

105. Wild
1%

106. Youth
1%

107. 20 000 Days on Earth
0%

108. A Girl Walks Home Alone at Night
0%

109. Anime nere
0%

110. Arabian Nights 1
0%

111. Arabian Nights 2
0%

112. Arabian Nights 3
0%

113. Caricaturistes
0%

114. Che strano chiamarsi Federico
0%

115. Chrieg
0%

116. Cobain: Montage of Heck
0%

117. Confusion
0%

118. Corn Island
0%

119. Cyclique
0%

120. Dancing Arabs
0%

121. Der Antiquar am Hirschengraben
0%

122. Die Kinder von Furna
0%

123. Everyday Rebellion
0%

124. Gerry
0%

125. Grand Central
0%

126. Hanyo
0%

127. Hedi Schneider steckt fest
0%

128. Hin und weg
0%

129. Horizontes
0%

130. I nostri ragazzi
0%

131. Je suis Femen
0%

132. Lamb
0%

133. Les géants
0%

134. Lourdes
0%

135. Lubaraun
0%

136. Lüzzas Walkman
0%

137. Manuscripts Don’t Burn
0%

138. Mediterranea
0%

139. Mr. Kaplan
0%

140. Mulhapar
0%

141. My Name Is Salt
0%

142. My Skinny Sister
0%

143. Otra isla
0%

144. Pause
0%

145. Reisender Krieger
0%

146. Saint Laurent
0%

147. Sleepless In New York
0%

148. This Is Not A Film
0%

149. Tibetan Warrior
0%

150. Una noche sin luna
0%

151. Welcome to Hell
0%

152. Wintergast
0%

153. Wir Mitbürgerinnen
0%

154. Women Without Men
0%

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Raphael Amstutz

«Es war ein sehr gutes Jahr», sagt die Bieler Kinobetreiberin Edna Epelbaum, wenn sie auf 2015 zurückblickt. Die Zuschauerzahlen haben schweizweit um rund 10 Prozent zugenommen und «Biel ist mit dabei.» Dies mag den einen oder anderen Kinozuschauer erstaunen, der sich in Kinosäle setze, die eher leer als voll waren. Warum beides richtig ist: Für das Plus hat nur eine Handvoll Streifen gesorgt: «50 Shades of Grey», «Fast & Furious 7», «Spectre» und «Star Wars». Epelbaum nennt es «das Feuerwerk der Blockbuster». Zum guten Ergebnis beigetragen haben auch zwei deutsche Werke: «Fack Ju Göhte 2» und «Honig im Kopf». Ein finanziell «grosser» Film aus Frankreich hat 2015 gefehlt. Kommt dazu, dass 2014 ein besonders schlechtes Jahr war. Somit fällt eine Verbesserung rascher auf. Studiofilme hatten es allerdings schwer. Die Auswertung kleiner, fragiler Film sei zurückhaltend gelaufen, so Epelbaum. Hier gelte es jedoch auch zu bemerken, dass das Jahr 2014 im Arthouse-Markt im Gegensatz zum Mainstream stabil war.

Neue Situation mit Cinedome

Die Bieler Kinolandschaft ist im vergangenen Jahr mit der Eröffnung des Cindedomes in der Tissot Arena so umgepflügt worden wie seit vielen Jahren nicht mehr. Bislang hat sich diese Veränderung aber laut Epelbaum nicht in einer Weise auf das Geschäft ausgewirkt, die spürbar ist. Wie bereits kurz nach der Eröffnung betont sie aber, dass es Zeit brauche – «zwei, drei Jahre» – um zu sehen, was diese neue Situation für alle Beteiligten bedeute. Wichtig bleibt für Epelbaum, dass die Menschen das Kino ins Zentrum ihrer Freizeitaktivitäten setzen und über Kino sprechen.

Nach Delémont, nach Bern

Epelbaums Fokus lag in diesem Jahr auf dem Jura – in Delémont hat sie im Herbst ein Multiplexkino mit vier Sälen eröffnet. Mit dem Start ist sie zufrieden. Eine Frische sei spürbar, eine Neugierde auch. «Im Jura waren sich die Menschen bislang eine solche Auswahl und einen solchen Ausbaustandard der Säle nicht gewöhnt.» Auch die Buchung der Lokalität für Anlässe laufe gut, so Epelbaum. Nach knapp zwei Monaten sei es aber auch hier natürlich noch viel zu früh für generelle Aussagen.

Auch nach Bern hat Epelbaum expandiert und die Quinnie-Kinos übernommen. Sie spricht von «ordentlichen Zahlen». Wichtig sei ihr gewesen, das Angebot zu diversifizieren. Will heissen: In früheren Jahren wären in den Quinnie-Sälen keine Blockbuster programmiert worden. Nun zeigt Epelbaum auch «Mainstream-Filme mit Niveau» wie zum Beispiel «Star Wars» oder James Bond. Das Herz der Quinnie-Programmation bleibe jedoch nach wie vor der Studiofilm.

Mit lokalem Bezug

Der Schweizer Film hat die Kinobetreiberin glücklich gemacht. «Besonders gefallen hat mir, dass die einheimischen Regisseurinnen und Regisseure einerseits über Sprach- und Ländergrenzen geblickt haben und sich andererseits mit der Heimat auseinandergesetzt und sie bebildert haben.» Als Beispiele für Ersteres nennt sie «Iraqi Odyssey» und «Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern», für Zweiteres die Hits «Schellen-Ursli» und «Heidi».

Gross ist die Freude bei Epelbaum, wenn sie Werke mit lokalem Bezug zeigen kann. Gleich drei Filme hatten eine Verbindung zu Biel: «Pepe Mujica» hat die hier aufgewachsenen Heidi Specogna realisiert, «Heimatland» wurde unter anderem vom Bieler Urs Frey produziert und «Camino de Santiago» hat Alan Sahin, ebenfalls ein Bieler, geschnitten.

Persönliche Vorlieben

Welches waren denn der Kinobetreiberin liebste Werke im vergangenen Jahr? Epelbaum unterscheidet zwischen Action, Studiofilm und Werken für Kinder. Bei den Krachern stehen «Sicario» und «American Sniper» an ihrer Spitze, bei den Arthouse-Werken schwangen «An», «Le tout nouveau testament» und «Whiplash» obenaus und bei den Kinderfilmen «Schellen-Ursli» und «Inside Out». Im neuen Jahr freut sie sich am meisten auf «The Hateful Eight» von Quentin Tarantino und «Spotlight», die Geschichte einer Journalistin, die einen Missbrauchsfall in den Reihen der katholischen Kirche aufdeckt. Bei den Studiofilmen ist sie gespannt auf «Das Tagebuch der Anne Frank» und freut sich, den Eröffnungsfilm der Solothurner Filmtage, «Die Schwalbe» von Mano Khalil, zu sehen.

Die Vielfalt erhalten

Jedes Jahr stellt sich die Frage des «Kampfes» zwischen den untertitelten Originalversionen und den Synchronfassungen neu. Epelbaum zieht ein klares Fazit: «Die grossen Filme müssen wir in allen Versionen spielen.» Das heisse aber auch, dass es weiterhin ein Publikum gebe für die Originalversionen, was erfreulich sei.

Die grössten Herausforderungen im letzten Jahr seien die Menge Filme und eine besondere Altersgruppe gewesen, sagt Epelbaum. Bei der ständig steigenden Anzahl von Filmen laute die Frage: «Wie können wir mit dieser Masse umgehen?» Es gehe darum, die Vielseitigkeit nicht aus den Augen zu verlieren. Kleinere Werke drohen immer rascher zu verschwinden oder erst gar nicht mehr gespielt zu werden. Hier seien alle Beteiligten angesprochen – die Produzenten, die Verleiher und sie, die Kinobetreiber. «Wir dürfen den Studiofilm nicht vergessen.» Epelbaum ist überzeugt, dass «wir mit der Vielfalt am Schluss gewinnen». Der Blick auf das Finanzielle sei zweifellos wichtig, aber eben nicht alles. «Wir haben das Privileg, mit unserem Angebot Menschen zu ermutigen, neugierig zu sein.»

«Wann ist übermorgen?»

Nicht vergessen werden dürfe die Gruppe der 12- bis 20-Jährigen. Zwar gebe es viele Streifen, die genau auf dieses Publikum zugeschnitten seien, trotzdem sei es schwierig, die jungen Menschen bei der Stange zu behalten. Alternative Angebote und die mobilen Endgeräte lassen den Kinobesuch zu einer von unzähligen anderen Möglichkeiten werden, die Freizeit zu verbringen. Neue Ideen seien gefragt, es brauche gesamtschweizerische Projekte. So hat Epelbaum als Präsidentin des Schweizerischen Kinoverbandes mit ihrem Vorstand die Idee eines nationalen Kinotages initiiert, der hoffentlich im September stattfinden wird. «Wir wollen das Kino ins Gespräch bringen. Denn Kino hat etwas zu sagen.»

Mit der Übernahme in Bern, dem Neubau in Delémont und dem Tagesgeschäft war es ein besonders arbeitsreiches Jahr für Epelbaum. «Es hat grosse Freude gemacht, aber ich möchte nicht, dass jedes Jahr so ist», erklärt sie. 2016 sollen die Kinder wieder mehr von ihrer Mutter haben. Auf die Frage, wann sie denn wieder häufiger daheim sein, habe sie jeweils geantwortet: «Übermorgen.» Irgendeinmal begannen die Kinder zu fragen: «Mami, ist heute übermorgen?»

Edna Epelbaum og/a

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Gratis ins Kino

1. Preis: Ein Jahr lang gratis in dieKinos der Cinevital AG (zwei Personen)
2. Preis: Ein Jahr lang gratis in dieKinos der Cinevital AG (eine Person)
3. Preis: Ciné-Gold-Card(zehn Kinoeintritte)
4. Preis: Fünf Kinobillette für Kinos der Cinevital AG.

Zusätzlich werden unter den Teilnehmern Blu-rays und Filmgoodies verlost. Die Preise werden von 20th Century Fox Home Entertainment, Ascot-Elite Home Entertainment und Disney Home Entertainment zur Verfügung gestellt.

Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. raz

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