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Nidau

Ein besonderes Jubiläum am Zibelemärit

Mit Musik und kulinarischen Angeboten wird am Nidauer Zibelemärit das 30-Jahr-Jubiläum der Städtepartnerschaft von Nidau und Schliengen gefeiert.

Symbolbild: Pixabay

Am Samstag in einer Woche findet der 41. Nidauer Zibelemärit statt. Der inmitten des Stedtli veranstaltete Herbstmarkt ist beliebt und dessen Ambiente speziell. Neben den Angeboten der Marktfahrer können die Besucher auch vor Ort frisch zubereitete Köstlichkeiten geniessen und sich bei musikalischer Unterhaltung verweilen.

Ein besonderer Anlass hebt die diesjährige Ausgabe des Zibelemärits allerdings ab: Zur Feier der 30-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Nidau und dem deutschen Städtchen Schliengen findet um 11.30 Uhr auf der eigens errichteten Bühne ein Festakt statt. Nidaus Stadtpräsidentin Sandra Hess wird sich mit einer Rede an das Publikum wenden. Ebenfalls vor Ort ist der Schliengener Bürgermeister Werner Bundschuh. Musikalisch gestalten den Zibelemärit die im Jahr 2002 von Martin Mayer gegründeten Schliengener Dorfmusikanten, der Drehorgelmann Hans Aeschbacher, die Alphornbläser Aarelouf und der Jodlerklub Bielersee mit.

Das gibt es zu kaufen

Kaufangebote sind am Zibelemärit reichlich vorhanden. Von Zwiebelzöpfen, Backwaren, Obst und Gemüse über Käse, Fisch- Wurst- und anderen Fleischwaren bis hin zu selbsthergestellten Konfitüren, Honig und Kunsthandwerken ist alles vorhanden, was diesen Markt ausmacht. Zwiebel- und Käsekuchen sowie Pizzen, Backwaren und vieles mehr kann vor Ort bei bereitgestellten Bänken und Tischen genossen werden. Zum guten Gelingen des Zibelemärits tragen nebst Marktfahrern auch Nidauer Vereine, Restaurants und Geschäftsbetreiber bei, wie der Schlossbeck und der Bäcker-Konditor Markus Keller, die ihre Ware ebenfalls zum Kauf anbieten.

29 Marktfahrer auf Platz

Organisiert wird der Zibelemärit von der Stadt Nidau. Mit 29 Marktfahrern bleibe die Anzahl Marktstände wie auch der Perimeter analog zu den Vorjahren, sagte Aline Löffel, stellvertretende Abteilungsleiterin Zentrale Dienste bei der Stadtverwaltung Nidau. Der Zibelemärit zieht sich vom Nidauer Stadtplatz über die Mittelstrasse bis hin zur Kreuzung Stadtgraben hinweg. Die Mehrheit der Marktfahrer stammt aus dem Seeland. Es sind aber auch Marktfahrer aus anderen Regionen des Kantons Bern und einer aus dem Kanton Freiburg dabei.

Man fand sich über die Musik

Die seit 30 Jahren bestehende Städtepartnerschaft zwischen Nidau und Schliengen wird mit gegenseitigen Besuchen lebendig gehalten. Bei der Brücke am Guido-Müller-Platz in Nidau befindet sich eine Tafel, die auf die Städtepartnerschaft hinweist.

Schliengen ist eine Gemeinde im Landeskreis Lörrach und gehörte einst zum Fürstbistum Basel, worauf auf dem Schliengener Wappen mit dem Baselstab hingewiesen wird. Die Ursprünge dieser Partnerschaft reichen bis in die 1980er-Jahre zurück: Die ersten Kontakte kamen dank dem Schliengener Musikverein sowie der Nidauer Musikgesellschaft zustande. Im Jahre 1988 fassten die Gemeinderäte beider Kommunen den Beschluss, miteinander eine Partnerschaft einzugehen, die am 10. Juni 1989 in Nidau mit der Unterzeichnung der Urkunde besiegelt und am 5. Mai 1990 in Schliengen gefeiert wurde. Heidi Flückiger

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