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Zukunftstag

Das Pizzaessen war sehr beliebt – aber nicht nur das

Überschwemmte Räumlichkeiten im Communication Center: Über 20 Kinder waren am Donnerstag in allen Redaktionen zu Besuch. 14 von ihnen versuchten sich als BT-Journalistinnen und -Journalisten. Sie verbrachten einen aufregenden und anstrengenden Arbeitstag. Die Pizza wollte verdient sein.

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Bernhard Rentsch

Punkt 8.30 Uhr ging es los, das Programm dauerte bis 17 Uhr. Für die 14 Kinder zwischen 10 und 14 Jahren, die sich beim «Bieler Tagblatt» für das journalistische Schaffen interessierten, war dies eine happige Hürde. Müde und zufrieden, so die Bilanz.

Theorie und Praxis wechselten sich ab. Der Besuch der verschiedenen Planungs- und Kritiksitzungen der BT-Redaktion veranschaulichte deutlich, was es braucht, bis täglich eine komplette Zeitung fertiggestellt ist. Die Schreibübung (siehe Text unten) forderte alle zusätzlich.

Ebenfalls aktiv waren die Kinder beim Einblick in den Alltag der Radioleute. Canal-3-Programmleiter Kevin Gander schickte die Zukunftstagler für eine Strassenumfrage nach draussen. Es brauchte viel Mut, die Passanten mit der Fragen, ob es ok sei, auf der Toilette zu telefonieren, zu konfrontieren. Aber auch da: Auftrag erfüllt.
Nachdem die erste Handlung am Morgen nach Eintreffen war, einen Wunsch nach Lieblingspizza anzugeben, konnte die Mittagspause kaum erwartet werden. Als sich dann der Pizzakurier leicht verspätete, wartete die ganze Gruppe bereits vor der Tür und begleitete den jungen Mann mit seinem Zmittag nach innen – das Bild von der Fütterung der Raubtiere kam manch einem Beobachter in den Sinn.

Abgerundet wurde der Tag mit einem Besuch in Studio und Regie von Telebielingue. Einmal vor der Kamera zu stehen und sich gleich selber auf dem Bildschirm zu sehen – alle nutzten gerne die Gelegenheit. Eine Newsmeldung ab Teleprompter abzulesen respektive anzumoderieren, war dann aber ein Wagnis, das sich nicht alle zutrauten. Immerhin war danach klar, wer den Beruf als Moderatorin/als Moderator weiter anstrebt und wer nicht.

 

Meine Zukunft? Viel Fussball, viel Schauspiel und nicht zu viel arbeiten

Zukunftstag heisst der spezielle Tag für Kinder, die für einmal tief in die Berufswelt eintauchen. Und dann auch noch die Aufgabe, auf die Frage «Meine Zukunft?» in zwei bis vier Sätzen eine einigermassen sinnvolle Antwort zu geben – und diese unter Zeitdruck fehlerfrei  zu formulieren. Alle haben es geschafft. Nachfolgend die Wünsche und Träume.

Johanna Pflugfelder (12, Biel):
«Es ist schwer zu sagen. Aber ich bringe anderen Kindern gerne etwas bei. In der Schule werde ich oft von meinen Freundinnen gefragt, wenn sie etwas nicht verstehen. Ich kann mir deshalb gut vorstellen, Deutschlehrerin zu werden.»

Birk Glauser (12, Bolligen):
«Ich will einmal an grossen Festivals, Open Airs und Konzerten Hip-Hop-Rap-Musik machen. Das ist mein grösster Traum. Ich und meine Band machen schon jetzt solche Musik. Das macht sehr grossen Spass!»

Sven Oertle (11, Ottiswil):
«Wenn ich gross bin möchte ich einmal eine Stelle bei Radio Canal 3. Dies, weil ich gerne Musik mag, weil ich gerne mit Computer arbeite und weil ich meine Stimme gerne im Radio höre. Das mag ich sehr.»

Sacha Nauroy (10, Nidau):
«Ich möchte später entweder nur als Hobby Geschichten schreiben oder sogar als Beruf. Möglicherweise werde ich Autor, der als Hobby Animationsfilme macht. Ich mag Animationsfilme, weil ich schon viele gesehen habe und es recht cool zum Selbermachen aussieht.»

Loïc Bianchet (11, Biel):
Mein Hobby ist Fussball, ich spiele Fussball seit ich sechs Jahre alt bin. Fussball war der erste Sport, den ich kannte. In meiner Zukunft werde ich mein Hobby weiter machen.»

Maria Steffen (12, Biel):
Meine Hobbys sind Zeichnen, Singen und Schwimmen. Wenn ich gross bin, will ich einen Beruf haben, wo man  zeichnen, singen oder schreiben kann.

Shirin Patwa (13, Biel):
«Nachdem ich zehn Jahre lang bilingual zur Schule gegangen bin und nun mein letztes Schuljahr erreicht habe, möchte ich das zweisprachige Gymnasium besuchen. Danach würde ich mich gerne in den Bereich der Medien begeben und versuchen, mit verschiedenen Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch) in mehreren Regionen zu moderieren oder als Journalistin zu arbeiten.»

Anja Neuenschwander (12, Niederbipp):
Wenn ich erwachsen bin, möchte ich einmal etwas arbeiten, wo man kreativ sein kann. Radiomoderatorin oder Theaterspielen oder irgend so was.

Yaëlle Bianchet (13, Biel):
Nach der achten Klasse möchte ich ins Gymnasium. Ich interessiere mich sehr für Umwelt- und Natur-Themen. Da ich mich jetzt schon sehr fürs Klima engagiere, will ich später als Klimaaktivistin bei den Grünen in den Nationalrat. Für das brauche ich eine Ausbildung, bei der ich noch nicht genau weiss, was ich machen soll.

Lionel van der Weg (13, Felsenau):
«Ich möchte später Kinderarzt werden, weil ich kleine Kinder mag und mich der Beruf Arzt schon länger fasziniert. Mein Traum ist es, eine eigene Praxis in der Schweiz aufzumachen.»

Davin Schneider (11, Port):
«Ich würde gerne einmal Mitarbeiter bei einer Versicherung sein, weil mein Vater das tut. Letztes Jahr am Zukunftstag war ich bei meinem Vater. Ich fand es spannend, dass man viel am Computer und am Telefonieren ist und man nicht zu viel arbeiten muss.»

Lionel Ineichen (13, Merzligen):
«Über meinen Zukunftsjob weiss ich nicht viel Bescheid. Vielleicht Profischlagzeuger oder Profischachspieler. Vielleicht aber auch Schriftsteller oder Journalist. Ich weiss es noch nicht, aber ich denke, mir wird schon etwas einfallen.»

Absara Michael (14, Köniz):
«Wenn ich neun Jahre in die Schule gegangen bin und meinen Schulabschluss gemacht habe, möchte ich das Gymnasium besuchen. Mein Traumberuf ist es , Profieschauspielerin zu werden. Zudem möchte ich auch den schwarzen Gürtel im Judo haben.»

Yarla Grünig(10,Orpund):
«Wenn ich gross bin, will ich Schauspielerin oder Radiomoderatorin werden. Meine Hobbys sind Klavier spielen, Tanzen und Besuch der Jungendriege. Ich bin am Zukunftstag zum «Bieler Tagblatt» gekommen, weil ich sehen wollte wie es ist, ein Journalist zu sein.»

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