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Nidau

Die Bänder wehen wieder im Wind

Gestern ist der Nidauer Weihnachtsbaum erneut umdekoriert worden. Nun hängt wieder ein Teil des von Schülern gebastelten Schmucks an der Tanne.

Der Recycling-Schmuck ist zurück: Sandra Hess (links) und Silvia Ernst spannen zusammen. Peter Samuel Jaggi

Eines muss man dem Nidauer Weihnachtsbaum lassen: Innert Tagen hat er es zur berühmtesten Tanne im Land geschafft. «Zoff um gebastelte Weihnachtsbaum-Deko» hiess es im «Blick», «Gemeinde erntet einen Shitstorm» im «20 Minuten».

Stadtpräsidentin Sandra Hess (FDP) möchte davon lieber nichts mehr hören. Sie hoffe, dass die Sache nun abgeschlossen sei, sagte sie gestern, währenddem sie der Gestaltungslehrerin Silvia Ernst dabei half, den Recycling-Schmuck erneut an der Tanne anzubringen.

Die Lehrerin der Schule Balainen zeigt sich versöhnlich: «Nun haben wir einen guten Kompromiss gefunden.» Die Dekoration der Schülerinnen und Schüler baumelt jetzt gemeinsam mit den goldenen Kugeln der Gemeinde an den Ästen. Ein Kind habe ein freudiges «Jippie» ausgestossen», als es den Baumschmuck gesehen habe, so Ernst.

Dennoch war es wohl das letzte Mal, dass sich die Schule um die Deko gekümmert hat: Anfang Jahr will Hess unter Einbezug der Bevölkerung eine Debatte über die künftige Gestaltung des Weihnachtsbaums lancieren. Carmen Stalder

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