Mitte April hat sich eine Delegation des Vereins Ensemble Stark mit den Gemeinderätinnen Silvia Steidle (PRR) und Glenda Gonzalez Bassi (PSR) sowie dem Stadtpräsidenten Erich Fehr (SP) getroffen, um über die Erfüllung ihrer im Herbst eingereichten Petition zu diskutieren. Darin forderte das Kollektiv mit 3383 Unterschriften unter anderem Freiräume für soziokulturelle, kreative, kulturelle und sportliche Projekte – ein Begehren, das insbesondere durch den bevorstehenden Umbau des «Chessu» aktuell wird (das BT berichtete).
Nun meldet der Verein, dass der Gemeinderat grünes Licht gegeben habe für eine Zwischennutzung der Liegenschaft an der Aarbergstrasse 72, also dort, wo früher das Jugendkulturhaus X-Projekt untergebracht war. Angedacht ist derzeit eine Nutzung bis Winter 2022/23. Gemäss Samuel Kunz von Ensemble Stark gibt es noch kein Startdatum und auch keinen Mietvertrag mit der Stadt, «die Verhandlungen sind am Laufen». Das Kollektiv habe bereits 28 konkrete Projektideen für eine Nutzung des Gebäudes erhalten – noch seien jedoch mehr Ideen aus allen Bevölkerungskreisen gesucht.
Das basisdemokratisch organisierte Kollektiv setzt sich zum Ziel, Orte der Begegnung zu schaffen. Es handelt sich dabei um eine Tätigkeitsgruppe des autonomen Jugendzentrums. mt/cst
