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Tschugg

Teamplayer mit Liebe zur Region

Der neue CEO der Klinik Bethesda heisst Philipp Banz. Ab August übernimmt er den Vorsitz in der Geschäftsleitung in Tschugg. Ihn verbindet so einiges mit der Gegend.

Die Klinik Bethesda in Tschugg ist eine schweizweit bekannte Spezialklinik für Neurorehabilitation, Parkinson und Epileptologie. Bild: zvg

Tildy Schmid

Seit Mai des vergangenen Jahres wird die Klinik Bethesda in Tschugg von einem Dreierteam geleitet: Urs Schenker, Chefarzt Klaus Meyer und Karin Loetscher, Therapie- und Pflegeleiterin.

Unter der Leitung von Urs Schenker, Delegierter des Vorstandes der Trägerschaft, würden im Sommer die anstehenden Arbeiten grösstenteils abgeschlossen sein, erklärt Hans-Ulrich Stebler, Präsident der als Fürsorgeverein Bethesda ausgestalteten Klinik. «Daher wurde auf diesen Zeitpunkt hin der neue CEO gewählt», so Stebler. Entschieden haben sich die Verantwortlichen für Philipp Banz.

 

Bislang 250 Mitarbeitende, nun fast 400

Der 48-Jährige ist Spitalfachmann und hat einen Executive Master of Business Administration in Innovation Management. Er steht seit sieben Jahren als Direktor der Klinik Schönberg AG in Gunten vor. Diese beschäftigt 250 Menschen und ist in den Bereichen orthopädische und geriatrische Rehabilitation, Kuraufenthalte, ambulante Physiotherapie und Fitness tätig.

In der Klinik Bethesda sind rund 380 Personen angestellt. Jährlich seien rund 1000 Patienteneintritte und 35 000 Pflegetage zur diagnostischen Abklärung und therapeutischen Behandlung zu bewältigen, so Stebler. Die Klinik in Tschugg ist eine schweizweit bekannte 
Spezialklinik für Neurorehabilitation, Parkinson und Epileptologie. Seit dem Gründungsjahr 1886 ist sie auch eine Institution der Langzeitpflege für Epilepsiekranke. Dieser Bereich wurde Anfang 2020 als epileptologisch ausgerichtetes Pflegeheim für Langzeitpatienten ausgestaltet.

 

Der CEO zieht mit seiner Familie in die Region

Philipp Banz wird per 1. August als CEO seine Arbeit aufnehmen. Banz plant, sich mit seiner Familie in der Region niederzulassen. Er freue sich darauf, so Banz, seine Berufs- und Führungserfahrung in der Rehabilitation sowie seine Vernetzung im Gesundheitswesen einzubringen, sagt Banz. «Ich sehe mich als Teamplayer.» Bereits seit vielen Jahren seien sie in der Freizeit als Familie in der Westschweiz unterwegs, er selber habe zudem während sechs Monaten in Montreux gewohnt. Mit diesen positiven Erfahrungen, gekoppelt mit dem Interesse an der französischen Sprache, sei auch der Wunsch gewachsen in dieser Region zu wohnen.

Philipp Banz löst Urs Schenker ab, der sich in seiner Funktion als Delegierter der Trägerschaft ab diesem Sommer wieder vorwiegend um Aufgaben der strategischen Weiterentwicklung kümmern wird.

Link: www.klinik-bethesda.ch

 

Corona – und kein Ende in Sicht

«Die Pandemie ist eine grosse 
Belastung», sagt Hans-Ulrich Stebler, Präsident der Klinik Bethesda. Es gelte, ständig zu reagieren: auf wechselnde 
Bedrohungssituationen, auf kurzfristige Ausfälle beim 
Personal und auf neue behördliche Massnahmen. Und dies alles ohne über zusätzliche finanzielle oder personelle Ressourcen zu verfügen. Verständlicherweise sei das Personal nun müde und teilweise erschöpft. Deshalb unterstreicht Stebler besonders den unermüdlichen Einsatz sämtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser schwierigen Zeit. «Es ist immer noch keine Entspannung in Sicht», so Hans-Ulrich Stebler weiter: «Omikron wird uns nochmals gewaltig herausfordern.» Deshalb bitte die Klinikleitung weiterhin, auf nicht zwingend notwendige Besuche in der Klinik zu verzichten und die geltenden Regelungen strikte einzuhalten. tsi

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