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Biel

Sich tanzend von Grenzen befreien

Mit getanzter Theatralik nimmt sich die Französin Leïla Ka der Frage nach der eigenen Identität an.

Sensibel und pointiert: Leïla Ka. 
Bild: zvg/Martin
Launay
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Der Solotanz «Pode Ser» beschäftigt sich mit der Frage der Identität. Wer bin ich, wer will ich sein, wer soll ich sein? «Wir werden durch Grenzen eingeschränkt, die wir uns selbst setzen oder die andere festlegen. Die Person im Solo versucht, sich davon zu befreien», sagt die Tänzerin Leïla Ka in einem Arte-Beitrag in der Reihe «bühnenreif». «Pode Ser» ist Kas erstes Solo, es wurde mit insgesamt fünf internationalen Preisen ausgezeichnet. Am Donnerstag präsentiert sie im Nebia drei kurze Stücke: «Pode Ser», das Duo «C’est toi qu’on adore» und ihre neue Kreation «Se faire la belle».

Die Tänzerin aus der westfranzösischen Hafenstadt Saint-Nazaire Ka begann ihre Karriere mit dem urbanen Tanz. Diesen mischte sie schnell einmal mit anderen Stilen und Einflüssen wie etwa dem Hip-Hop. Ihre Erfahrung als Tänzerin in Maguy Marins berühmtem Stück May B verschaffte ihr eine tänzerische Theatralität. Sensibel und pointiert widmet sich Ka in ihren Choreografien Themen wie Selbstfindung, Stereotypen und den Schwierigkeiten menschlicher Existenz. sz

 

Leïla Ka

Nebia

Donnerstag/20 Uhr

www.nebia.ch

Stichwörter: Leila Ka, Ballett, Tanz, Biel, Nebia, Kultur

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