Sie sind hier

Rudern

Röösli/Gulich holen zum Abschluss EM-Bronze

Die Schweiz gewinnt am Schlusstag der Ruder-Europameisterschaften in Ungarn eine dritte Medaille. Im Zweier ohne holen Roman Röösli und Andrin Gulich Bronze.

(sda) Die Hoffnungen waren da, dass nach dem EM-Titel von Raphaël Ahumada/Jan Schäuble am Samstag im leichten Doppelzweier auch am zweiten Finaltag der kontinentalen Titelkämpfe in Szeged die Schweizer Nationalhymne erklingt.

Auch Roman Röösli und Andrin Gulich waren im Zweier ohne als Titelverteidiger angetreten, konnten die hohen Erwartungen jedoch nicht ganz erfüllen. Hinter den siegreichen Briten und Rumänien ruderten der Luzerner und der Zürcher als Dritte ins Ziel.

Für Rössli/Gulich, die erst seit vergangenem Jahr ein Duo bilden, war es bereits der dritte Podestplatz an Grossanlässen. Im letzten gewannen sie neben dem EM- auch den WM-Titel. Dazu kürten sie sich 2023 zu Gesamtweltcupsiegern.

Am Samstag hatte der Doppelvierer mit dem überraschenden Silber-Coup den Schweizer Medaillenreigen in Ungarn eröffnet. Ein vierter Medaillengewinn - und damit die zahlenmässige Egalisierung der Sammlung an der letztjährigen EM in Slowenien - blieb für die Delegation von Swiss Rowing jedoch aus.

Weltmeister Andri Struzina im Leichtgewichts-Einer musste sich im Final ebenso mit Platz 5 begnügen wie der Vierer ohne Steuermann mit Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch. Das neu formierte Duo mit Jeannine Gmelin und Nina Wettstein belegte im Doppelzweier der Frauen den 6. Rang.