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Beachvolleyball

Bernerinnen geben mehrfach Vollgas

Am Bieler Lakelive führte im Beachvolleyball kein Weg an den starken Bernerinnen vorbei. Am Samstag triumphierte in der U17-Kategorie Jasmin Schwab von Volley Espoirs Biel.

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Daniel Martiny

Brechen im Beachvolleyball im Kanton neue Glanzzeiten an? Seit der Ära der Brüder Laciga, den Glanzzeiten einer Nicole Schnyder-Benoit oder den Exploits der im Seeland wohnhaften Nadine Zumkehr, ist es in dieser Sportart in der Region verhältnismässig ruhig geworden. Dies scheint sich nun jedoch rasant zu ändern. Bereits zum Auftakt des Beachvolley-Masters im Rahmen des Lakelive-Festivals machte die 16-jährige Jasmin Schwab von sich reden. Die Akteurin von Volley Espoirs Biel holte sich überraschend den U17-Titel im Masters-Turnier. «Ich bin überglücklich, dass ich mich mit meiner Partnerin im Verlauf des Turniers stetig zu steigern vermochte. Die Startschwierigkeiten und die Nervosität sind rasch mal der Spielfreude gewichen. Trotz einem Satzverlust im Final, vermochten wir dann unsere bestmögliche Leistung abzurufen und den wertvollen Sieg zu ergattern.» Für die Sportlerin aus Bettlach soll es in ihrer Karriere «mit Vollgas weiter aufwärts gehen.»

 

Gewitter am Samstag
Begonnen hatte das Bieler Turnier mit einem nassen Samstag. «Da sind wir schon etwas nervös geworden, aber dank den Helfern und allen Athleten konnten wir trotzdem ein gelungenes Turnier durchführen», sagte Organisator Sven Tschanz. Beachvolley sei nun eben eine Outdoor-Sportart, in der man sich den äusseren Bedingungen anzupassen habe. Ganz unterschiedlich seien die Felder in den diversen Alterskategorien besetzt gewesen. «War das U21-Turnier mit acht Teams relativ schwach besetzt, durften wir beim U17-Nachwuchs ein 12er-Tableau aufstellen.»

Als absolut gelungen betrachten dürfen das Wochenende am Lakelive in Biel die Bernerinnen Mara Moser und Joëlle Rohrer. «Wenn uns zuvor jemand gesagt hätte, dass wir am Samstag das U21-Turnier gewinnen und am A2 vom Sonntag im grossen Final stehen, hätten wir ihn wahrscheinlich für verrückt erklärt», sagt Joëlle Rohrer. Seit fünf Saisons gibt es das Duo Moser/Rohrer, nun hat es zum ersten Mal richtig zugeschlagen. Bereits der Titelgewinn des U21-Turniers ist als sensationelle Leistung der beiden 16-jährigen Bernerinnen zu werten.

Als das Duo schliesslich am nationalen A2-Hauptturnier Satz um Satz gewinnen konnte und sich schliesslich gar im Final wiederfand, waren die beiden Frauen zunächst ziemlich sprachlos. «Jetzt wollen wir durchziehen und gleich noch den zweiten Titel», meinte Mara Moser. Dieser Anlass in Biel sei scheinbar wie für sie geschaffen. Quasi ein Sprungbrett für eine Karriere, die nächsten Monat mit einem Podestplatz an den U19-Schweizer-Meisterschaften fortgesetzt werden soll. «Wir sind voller Selbstvertrauen, haben viel Spass und geben ebenfalls Vollgas», so Mara Moser. Im Halbfinal wurde das Duo Dietrich/Dietrich glatt in zwei Sätzen besiegt. Und die Schwestern sind national immerhin in den Top 20 klassiert. Die Nerven und die Fitness der jungen Bernerinnen hielten am Ende dann doch nicht ganz stand, verloren sie doch das Finalspiel in drei Sätzen.

 

Licka/Gfeller überragend
Der Sieg in der A2-Konkurrenz der Frauen ging an das topgesetzte Duo Licka/Gfeller. Die Zürcherin Anja Licka spielt normalerweise auf A1-Stufe mit Sarina Schaflützel, trat in Biel jedoch mit Pamela Gfeller in Erscheinung. «Wir haben erstmals überhaupt zusammen ein Turnier bestritten und waren sogleich siegreich. Ich kann mir eine Fortsetzung dieses Duos gut vorstellen», sagt die 25-jährige routinierte Anja Licka.

Ihre Partnerin Pamela Gfeller, ebenfalls eine Bernerin, kann diesem Plan nur beipflichten: «Es ist alles perfekt aufgegangen und wir konnten unsere Routine trotz dem verlorenen Startsatz ausspielen», so die 22-jährige, die aktuell beim VBC Münchenbuchsee agiert, zuletzt aber auch viel Spielpraxis in Köniz und in Düdingen sammeln durfte. Das spannende Finale bei schliesslich besten, jedoch sehr heissen Bedingungen auf dem Bieler Center Court, war nicht nur beste Werbung für den Beachvolley-Sport, sondern vorab auch für die Nachwuchsarbeit dieser Sportart in der Region Bern.

 

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Coop-Beachtour in Biel

Die Coop-Beachtour ist die höchste nationale Turnierserie und gehört zu den besten Beachvolley-Serien der Welt. Am Lakelive-Festival in Biel haben beim A2-Turnier Akteure in der zweithöchsten nationalen Kategorie teilgenommen. Die Setzliste war nur deshalb etwas weniger hoch dotiert, weil gleichzeitig ein A1-Anlass in Basel stattfand. Der Sieg bei den Männern ging an das Duo Tim Köpfli und Irian Mika. Es besiegte im Endspiel die topgesetzte Formation von Nathan Broch und Timon Gisin in drei Sätzen verdient. Das Siegerteam vermochte damit, ebenso wie die Sieger aller anderen Kategorien, wichtige Swiss Beach Ranking-Punkte zu ergattern. dmb